Bosch BTM 64-U

  • Hallo zusammen,

    Ich suche eine Progammieranleitung für das Bosch BTM 64-U. Ich brauche für einen möglicherweise bevorstehenden Evakuierungsfall ein paar Geräte die digitale Signalisierung können und habe noch ein paar KF 164 mit BTM 64-U rumliegen. Leider habe ich aber keine Info wie ich die Signalisierungsdaten programmieren kann. Wäre super wenn sich dazu etwas findet!

    ,.((haben)(


    73 de Martin, DG3FFN

  • Von Kenwood gab es eine Geräteserie, die konnte diese Alarmierung auch, frag mich jetzt nur nicht mehr welche das war.


    73 Digger

    64Digger295 / 13HN958 / 13RF958


    Mobil: AE6110, DV 27S, DV 27lang, J-Pol Eigenbau

    KF: AE 5890EU, J-Pol Eigenbau

    Hauskanal CB: 35FM

    Mobil CB: 1FM / 9AM

  • Danke für den Tipp, Digger! Ich habe aber die Bosch Kisten ohnehin noch liegen und kosten soll das Ganze möglichst auch nicht viel, von daher ist die Beschaffung anderer Geräte erst mal nicht unbedingt angedacht.:)

    Das bringt mich aber auf die Idee zu fragen ob vielleicht jemand aus der Runde noch 2 oder 3 BTM Prof D abgeben möchte, zu diesen habe ich Unterlagen und die sind auch an den 164ern verwendbar.


    73 Martin, DG3FFN

  • Hallo!

    Ich brauche für einen möglicherweise bevorstehenden Evakuierungsfall ein paar Geräte die digitale Signalisierung können und habe noch ein paar KF 164 mit BTM 64-U rumliegen.

    Hmm, schon nach dem Jahunderthochwasser machte ich mir Gedanken zum Thema Notfunk, bei den aktuellen Ereignissen auch.

    Aber an alten, exotischen Kram wie KF164 denke ich da keinesfalls, erst recht nicht über solche Spezialitäten wie analoge Funktechnik mit digitaler Signalisierung (FMS/ZVEI-Digital, FFSK).


    Wenn du festhalten willst an alten, wartungsintensiven Zeugs wie KF164 mit BTM64-U, dann ist das recht sonderlich und klingt für mich nach einer speziellen Insellösung.

    Das mag innerhalb eines alten Betriebsfunknetzes welches auf FFSK angewiesen ist, beispielsweise manche Behörden der Justitz oder auch Industriebetriebe eventuell sinn machen.


    Aber bei dem Thema an dem ich denke ist das alles die falsche Richtung.

    Da geht es wenn mal wieder wie vor 3 Wochen aufgrund Hochwasser (oder meinetwegen auch Erdbeben, Blackout, zusammengebrochene Infrastrukturen) direkt alles an Kommunikation lahmlegt:

    - Telefon Festnetz & DSL

    - Mobilfunknetze

    - Die diversen Betriebsfunk Feststationen


    Dort möglichst einfache technische Lösungen sind gefragt, wie man mit geringen Investitionen ermöglicht das möglichst die erste bürgerliche Hilfe kommunizieren kann.

    Da fällt mir nur CB, Freenet, PMR446 ein, sowie Landwirtschaft/Lohnunternehmer welche zum größten Teil noch analog bei 160MHz funken.

    Und das so, das die Kommunikation von irgendwann anrückenden professionellen Hilfskräften wie BOS, HiOrg's und Bundeswehr in keinster weise gestört werden.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    deine Vermutungen laufen in die richtige Richtung, wir müssen hier (vielleicht) unser Betriebsgelände räumen und sollen trotzdem den Nahverkehr aufrecht erhalten. Etwa 60 mit analogem 2m Funk und FFSK Signalisierung ausgerüstete Fahrzeuge und eine Zentrale die über ein WFZ55 mit BTO55 bedient wird sind Bestand. Hierzu muss ich ein weiteres BTO an der "Ausweichstelle" über 2Draht anbinden, und ich brauche 2/3 zusätzliche Geräte für Shuttle Busse, dafür sollen die KF 164 herhalten. Als wartungsintesiv würde ich die Geräte jetzt zwar nicht einstufen, aber du hast natürlich absolut recht, dass das Ganze sicher kein Zukunftsmodell ist. Dennoch funktioniert das Zeug seit Jahren stabil und dank meiner Ersatzteilsammlung kann ich auch alles noch gut instand halten. Das was ich hier aktuell plane kommt im Falle eines Bobenfundes für einen Zeitraum zwischen ein paar Stunden bis maximal ein paar Tagen zum Einsatz, am liebsten auch gar nicht!

    Aber wir müssen uns vorbereiten.... Aus diesem Grund möchte ich diesbezüglich möglichst wenig Kosten verursachen und auf Vorhandenes zurückgreifen. Und wenn die Shuttles dann eben keine Signaliserung haben wird es auch gehen, schön wäre es aber trotzdem.

    Hast Du Unterlagen zum BTM 64-U?


    Viele Grüße


    Martin, DG3FFN

  • Hallo Martin,


    ach ja, das leidige Thema WW-Bomben, ok.

    Gut, aber wenn das BTM64-U als Ersatz-Leitstelle arbeiten soll, reicht euch das dann überhaupt?

    Damals, in der analogen Zeit haben die Nahverkehrsbetriebe wo ich mal ein paar Blicke auf die Leitstellentechnik werfen konnte da weit mehr als nur Wagenkennungen via FFSK gemacht.

    Status, Betriebsparameter, IBIS-Teilsegmente die ohne externes Modem an der Leitstellen-EDV nicht wirklich beherrschbar waren.


    Hier im Ruhrgebiet läuft dieser krempel nicht mehr mit Analogfunk und FFSK-Päckchen, sondern über ein Tetra-Netzwerk. Mit erheblich mehr Bandbreite als damals mit nur 1200Bd.


    Ne, zum BTM64-U habe ich gar nix.

    Wann immer ich damals nach Infos zu spezieller Hardware dieser Art suchte, musste ich etliche Nahverkehrsbetriebe anfragen.

    Nur in solchen Funkwerkstätten fand man die Handbücher.


    Grüße


    Jürgen