Danke für den auführlichen Bericht.Die selben Erfahrungen habe ich auch schon gemacht.
Das Aufschwingen,kann auch bei einer schlechten/unterbrochenen Masseführung entstehen.
Andreas
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Neues Benutzerkonto erstellenDanke für den auführlichen Bericht.Die selben Erfahrungen habe ich auch schon gemacht.
Das Aufschwingen,kann auch bei einer schlechten/unterbrochenen Masseführung entstehen.
Andreas
Das Thema ist noch immer aktuell......Schließe ich einen extern Lautsprecher an das Gerät an, dann ist das Problem behoben.
Schließe ich den internen Lautsprecher an die externe Buchse dann ist auch alles normal.
Was übersehe ich?
Hast du den TDA2003 schon getauscht?
Und mal ganz generell:
Lohnt sich jahrelange Reparatur für solch ein 40-Kanal Gerät wirklich?
Deine Irritation bei der Fehlersuche lässt mich vermuten das du noch keine geeigneten Meßmittel zur Fehersuche hast.
Beispielsweise in diesem Fall ein Oszilloskop.
Jürgen
Hast du schon die Elkos rund um den TDA überprüft?
73 Digger
So, habe mir nochmal das Thema hier genauer angesehen.
Also...
Am 07.06.2021 ging es los mit der Fehlerbeschreibung:
Im Lautsprecher nur leichtes Rauschen, Stromaufnahme steigt bei hochdrehen des Lautstärkereglers, TDA2003 wurde schnell heiß.
Das deutete darauf hin das der TDA2003 unkontrolliert schwang und möglicher weise schon durchgebrannt war.
Am 10.06.2021 hast du ein Foto gepostet in dem ein 100µF und ein 220µF SMD-Elko markiert waren.
Allerdings blöder weise im Bereich der 2.ZF (455kHz) wo auf garantie keiner der Elkos sitzt die zur TDA2003-Schaltung gehören.
Am TDA200x nutzt man auch keine SMD-Elkos! Sondern ordentliche THT...und da sitzen etliche direkt um den TDA2003.
Am 13.06.2021 meintest du den 100µF SMD-Elko (455kHz-Bereich) entfernt zu haben, worauf die Stromaufnahme sank.
So, blöder weise findet Google keinen Schaltplan zur XM3044.
Die echten Elkos befinden sich bei deinem Bild vom 10.06.2021 am rechten Bildrand, also da wo auch der TDA2003 sitzt.
Um fachgerecht und effektiv weiter zu kommen wäre an zu raten:
Mittels Oszilloskom und Tastkopf gucken ob da überhaupt noch verwertbare NF aus dem 455kHz-Bereich raus kommt.
Dann gucken ob diese AM und FM demodulierten NF-Signale ordentlich an Pin 1/2 des TDA2003 ankommen.
Dann solltest du an Pin 4 des TDA2003 etwa halbe Betriebsspannung messen können, also grob 6V.
Diese gehen in einen großen Elko rein, gerne 220-470µF. Wobei der + Pol des Elkos direkt an Pin 4 des TDA2003 liegt, und dessen - Pol zur Lautsprecherbuchse geht.
Ein weiterer Elko (meist 47-100µF) sitzt im Rückkopplungszweig.
Im Datenblatt:
https://www.st.com/resource/en/datasheet/tda2003a.pdf
Ist auf Seite 12 oben (Fig. 20) eine Beispielschaltung des TDA2003 für Radioanwendungen zu sehen.
Dort ist C4 der Kondensator zum Lautsprecher, allerdings mit 1000µF eher für HIFI gedacht, in Funkgeräten (300-2800Hz) nimmt man dort eher 220-470µF.
C2 ist dort der Rückkopplungskondensator.
R1 & R2 legen den Verstärkungsfaktor des TDA2003 fest.
Dann kommt der eigentliche Knackpunkt...:
Im Datenblatt findest du noch zwei RC-Glieder:
Einen im Rückkopplungsweg (Cx + Rx, hier 39nF + 39R) sowie einen parallel zum Lautsprecher (C5 + R3, hier 100nF + 1R).
Diese beiden RC-Glieder werden bei vielen Funkgeräten häufig falsch Dimensioniert oder auch ganz oder teilweise weg gelassen. Dabei sind diese beiden essenziell für störungsarmen Betrieb:
Cx und Rx im Rückkopplungszweig sollen verhindern das der TDA2003 Störsignale am Eingang mitverstärkt die zu Eigenresonanz des TDA2003 führen können.
C5 und R3 schützt vor Latchup-Bedingungen bei induktiven Lasten = Lautsprechern.
Und was selbst das Datenblatt ignoriert: Trotz Cx/Rx und C5/R3 sind weitere Schutzmaßnamen hilfreich.
Dazu zählen beispielsweise eine größere Diode in Sperrichtung zwischen Pin 3 (GND) und Pin 5 (+12V) sowie eine mittelträge Schmelzsicherung vor Pin 5.
Die TDA200x welche in den 1970'ern speziell als Lautsprecherverstärker in Autoradios entwickelt wurden, sind ein Fluch.
Bereits ab den 1980'er kamen verbesserte Serien auf den Markt die deutlich robuster und deutlich besser waren, vor allem aber mit gleich einem ganzen Bündel interner Überwachungs- und Sicherheitsschaltungen.
Bei Funkgeräten, wo diese uralten TDA200x blöder weise auch eingesetzt wurden, kommt erschwerend hinzu das die ebenso auf HF-Einstrahlung sehr hysterisch reagieren.
Jürgen
Moin zusammen
Ich mache das ja nur als Hobby. Ich habe jetzt nicht seit 2021 an dem Gerät gearbeitet, das lag im Regal.
Jetzt habe ich aber ein Stabo xm3003e 12/24 Volt vom Betrieb bekommen bei dem das Problem das gleiche ist wie bei dem von mir vorher Beschriebenen xm3400. Deshalb habe ich das nochmal wieder aufgegriffen.
Danke für die Erklärungen und Hilfestellungen
Nein ein Oszilloskop habe ich nicht. Messplatz, Multimeter, Lötstation. Ende