Hallo!
Da scheinst du Glück gehabt zu haben das die TKR-850 offenbar einen Fehler bemerkt und eben keine Mülldaten ins Flash geschrieben hat.
Wie du selber schon vermutest:
An ein Gerät im Wert von knapp 2000€ geht man gewöhnlich nicht mit einem >20€ Noname-Programmierkabel aus Fernost.
Gerade bei Kenwood gibt es dafür auch kaum einen triftigen Grund, eben weil es nur wenige Original-Programmierkabel gibt.
In deinem Fall das KPG-46A oder KPG-46U.
Das Hauptproblem an Noname-Kabeln, egal ob für Kenwood, Icom, Motorola usw. ist zum einen die häufig miserable Qualität der verwendeten Kabel und deren Lötstellen. Hinzu kommt bei USB-Adaptern das häufigst der billigste USB-UART-Chip (nicht selten ein CH340-Derivat) steckt. Diese haben nochmal eigene Tücken.
Habe mir vor 1,5 Jahren speziell für verlässliche USB-UART Adapter selbst solche Teile gebastelt.
Mit echten FT230XS. Primär für eigene µC-Projekte. Aber mit denen würde ich auch ruhigen Gewissens an Programmierschnittstellen von teuren Funkgeräten wie eine TKR-850 gehen.
Erst wenn ein geeignetes Programmierkabel vorhanden ist, welches man als Fehlerquelle ausschließen kann, käbe es da noch die Möglichkeit die Baudrate zu verringern.
Die TKR-850 kann neben 115200Bd z.B. auch 38400Bd was deutlich robuster wäre.
Jürgen