- Offizieller Beitrag
ZitatLithium-Ionen-Akkumulatoren speichern auf kleinem Raum viel Energie. Diese Eigenschaft birgt aber auch Gefahren: Im Jahr 2023 rückte die Feuerwehr von New York City zu 268 Wohnungsbränden aus, die durch Akkus in E-Bikes ausgelöst wurden und 150 Verletzte und 18 Tote forderten.
Diese Brände sind so gefährlich, weil sie fast augenblicklich glühend heiß werden [Video]. Ein Akku kann eine Stichflamme von bis zu 1100°C erzeugen, fast so heiß wie eine Lötlampe, und er erreicht diese Temperatur in etwa einer Sekunde. Dies ist ein großer Unterschied zu anderen Bränden in Wohngebäuden, die in der Regel langsamer als Schwelbrand oder kleine Flammen beginnen. Bei diesen Bränden bleibt mehr Zeit, bis der Rauch einen Rauchmelder erreicht und die Menschen vor der Gefahr warnt.
Forscher des National Institute of Standards and Technology (NIST) haben nun künstliche Intelligenz auf das Zischen eines sich öffnenden Überdruckventils einer solchen sich überhitzenden Li-Ionen-Zelle trainiert. Nicht ganz einfach, das Öffnen einer Bierdose oder das Fallenlassen eines Papiers klingen ähnlich; einige entsprechende Geräusche kann man in diesem Quiz anhören und dann raten, ob es eine gleich abbrennende Li-Ionen-Zelle ist oder etwas Harmloses. Doch mit dieser Geräuscherkennung könnten entscheidende Minuten zur Warnung gewonnen werden.
Hilfreich wäre es dabei sicher auch, das Öffnen des Sicherheitsventils akustisch noch auffälliger zu machen...
DL2MCD
Quelle: https://www.funkamateur.de/nachrichtendet…onen-brand.html