Lambda 1/2 Wellen CB-Funk Stationsantenne

  • hallo,


    ist solch eine antenne zu gebrauchen oder was meint ihr?


    GP27 - Klassische Lambda 1/2 Wellen CB-Funk Stationsantenne, komplett mit Mastschellen. Spezial Aluminium und robuste Konstruktion. Einfacher Aufbau.


    Technische Daten:


    Frequenzbereich: 26-28 MHz CB Funk Frequenzbereich
    Länge: ca. 550cm
    Mastaufnahme: ca. 35 - 50 mm
    Anschluss: PL-Buchse
    Material: u.a. Aluminium


    wäre über eure meinung sehr dankbar.


    gruss fayyo

  • Hallo fayyo,


    sicher keine schlechte Antenne. Aber mal meine persönliche Meinung:
    Den günstigsten Abstrahlwinkel hat allerdings (bei vertikalen Antennen) eine 5/8 Lambda. Bei längeren Antennen steigt die Steilstrahlung an. Wenn du eh kein Problem hast, eine hohe vertikale Antenne zu betreiben, würde ich persönlich die 5/8 Lambda bevorzugen.




    Gruß
    Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von Mike Sierra 1 ()

    • Offizieller Beitrag

    Also diese Groundplane (GP) hatten wir schon öfters bei Berg-DX Aktionen dabei. Sie scheint nicht schlecht zu sein. Ich denke ich werde sie mir demnächst auch holen. Habe bereits diverse Groundplanes für andere Frequenzbereiche im Einsatz und bin mit diesem Antennentyp sehr zufrieden.


    Grüßle, Michi

  • danke,


    ich wollte nur nicht immer geld rauswerfen für sachen die dann nicht vernünftig gehen. deshalb meine frage.


    gruss fayyo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo fayyo,


    die GP27 wird seit Jahrzehnten im CB-Bereich verwendet und die Preis-Leistung ist OK.


    Fällt auch nicht so auf wie eine Riesenantenne mit Radialen.


    Aber wie der Matthias schon schrieb wäre eine 5/8 schon besser aber MUSS nicht Unbedingt sein.


    Beste Grüße


    Norbert

  • irgentwas läuft hier schief ... eine ground-plane hat eigetlich lamda/4 und NICHT lambda/2 !


    Eine Lambda/halbe vertikal wäre sehr hochohmig und am fusspunkt im Spannungsmaximum, was nachteilig ist. um die 1/2 an das 50 Ohm Koaxkabel anzupassen sind L/C Anpassnetzwerke von nöten, was nicht gut für die Breitbandigkeit der Konstruktion ist.


    ein pluspunkt ist aber, dass die 1/ 2 lamda keine radials braucht !


    ohne Anpassnetzwerke kommt einzig und alleine die Triple leg aus, also die antenne mit 3 im 45° nach unten abgewinkelten radials. wenn der strahler dann noch einigermassen dick ist, ist das eigentlich die einzige konstruktion, die etwas breitbandiger ist !


    eine richtige groundplane wiederum muss auch angepasst werden, weil die am fusspunkt ca. 36 Ohm hat. wenn man aber die 4 radiale mit 135° nach unten abwinkelt kommt man auch auf 50 Ohm. das ist dann halt so was wie eine triple leg mit 4 radialen !


    hier mal die vertikalen erhebungswinkel der 3 antennen :


    1/4 = ca. 30° in der vertikalen Ebene
    1/2 = ca 18° in der vertikalen Ebene
    5/8 = ca 12° in der vertikalen Ebene, PLUS Steilstrahlungsanteile bei 60°


    Nach meinem Dafürhalten sind also in der 5/8 alle postitiven Eigenschaften vereinigt. Die Hauptkeule geht gut in Weitverkehrs- DX (multi-Hop), der Nebenzipfel bei 60° ist gut für Short-Skip (1 Sprung, Europaverkehr).


    Der Nahbereich wird eh überwiegend über die Bodenwelle abgedeckt, also die ersten 20-30 KM.


    für alle Antennen gilt: möglichst hoch, möglichst frei, gute HF-Erdung ! wenn die antennen nicht so optimal montiert werden, dann verändert sich auch die abstrahlcharakteristik gravierend, so dass die positiven eigenschaften sich sogar umkehren können.


    ich würde eine 5/8 installieren !


    (quellen abstrahlcharakteristik / Impendanzen : Rothammel Antennenbuch).