Beiträge von DO3LM

    Okay, zugegebenermaßen, ich verlange das Unmögliche. Denn: Ich suche die sog. Eierlegende-Wollmilchsau-Antenne bei denkbar schlechten, antennengeschädigten Bedingungen.


    Keine Ahnung, ob es dafür eine brauchbare Lösung für mich gibt.


    Antennengeschädigt heißt: Mietwohnung. Ohne Balkon, Terrasse, etc. Irgendwas bohren, o.ä. ist natürlich nicht drin. Eine Möglichkeit sehe ich nur bei einem massiven Haken an der Außenwand, wo ich eine Antenne "einhängen" könnte. Dieser Haken ist natürlich ziemlich wand nah. Etwaige Radiale wären daher nur an der von der Wand abgewandten Seite möglich.


    Eine Antenne für reine Rx-Zwecke wäre ausreichend. Von den Bändern her relevant wären 4m (68-87,5 MHz), 2m (146-174 MHz) und 70cm (410-430 und 440-470 MHz).


    Was würde sich als Antennenlösung anbieten?

    In meiner alten Wohnung hatte ich ne GP, die im Rasen auf ihren Radialen stand. Das war wirklich absolut primitiv und provisorisch als Aufbau. Damit wurde nie gesendet, diente nur dazu wenigst ein klein wenig mit zu bekommen, was auf dem Band passiert.


    Für Sendebetrieb hab ich mir besagte GP dann immer geschnappt und sie auf dem Haushügel an nem 10m Mast montiert.


    Jedenfalls, da wurde ich auch immer von verschiedenen Parteien angegangen wegen Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen, usw. Die Ärzte würden bestätigen, dass die Ursache an meiner Antenne liegen müsse.


    Einmal wurde die GP zerstört. Einmal das Koaxialkabel durchgeschnitten.


    Und als dann eines Tages TV/Internet (Kabelnetz) im Haus mal wieder nimmer ging, war die Antenne natürlich auch schuld. Da flogen dann die Fetzen im Hausflur. Die Antenne müsse weg, sonst müsse man das "melden". Mir war schon klar, dass das mal wieder ein Ingress ins Kabelnetz war. Denn umgekehrt konnte ich den breitbandigen Egress aus dem Kabelnetz ebenso beobachten. Ich sah es also als meine Pflicht an, diese Störung der Bundesnetzagentur und dem Kabelnetzbetreiber zu melden. Ein Techniker vom Kabelnetzbetreiber hat dann gleich in mehreren Wohnungen "fragwürdige Installationen" außer Betrieb genommen. Damit war das TV/Internet Problem gelöst und auch an meiner Antenne die breitbandige Störung weg. Entschuldigt hat sich bei mir natürlich keiner...


    Bin dann auch umgezogen, hab es bislang aber gescheut irgendwas aufzubauen. Nicht nur, weil ich dann wieder schwarze Wolken aufziehen sehe, sondern weil zu bestimmten Tag- und Jahreszeiten ich ziemlich viel Störungen auf sämtlichen Bändern habe. Da klappt dann nicht mal mehr das 10km entfernte Relais (quasi Sichtkontakt)...

    Hallo Günter,


    dieses Forum hier ist die einzige funk-bezogene Community in der ich aktiv schreibend mit wirke. Gerade weil es hier weitestgehend gesittet zu geht.


    Was ich nicht verstehe - ist folgendes: Man registriert sich hier im Forum. (Willkommen an der Stelle!) Aber anstatt, als Neuling, sich erst mal etwas umzusehen, oder sich in einem eigenen Thread vorzustellen, oder sich mit/in einem vernünftigen Thema zu beteiligen, macht man was total seltsames: Man gräbt einen zwei Monate alten Thread aus, der inhaltlich eigentlich gar keine Wertigkeit hat, aber der vom User Haftungsausschluss erstellt wurde und kotzt erst Mal übers Forum rum.


    Ich meine, das solls geben. Aber wie wir hier im Schwäbischen so sagen: Das hat a G'schmägle...

    Bei mir persönlich lief der Warntag wesentlich besser ab, als beim letzten Mal.


    Der Cell Broadcast hat einwandfrei funktioniert. Aber auch nur deshalb, weil ich auf meinem Handy tätig werden musste. Bei meinem Android-Smartphone kann man die Einstellungen rauf und runter. Es gibt keine. Erst wenn man in das Suchfeld bei den Einstellungen den Begriff "Notfall" eingibt, kommen die versteckten Einstellungen in Erscheinung. Da musste ich dann Cell Broadcast erst manuell aktivieren. Ja, darüber kann man eigentlich nur den Kopf schütteln.


    Was allerdings offensichtlich vergessen wurde, ist eine Entwarnungsmeldung über Cell Broadcast zu versenden.


    NINA hat dieses Mal auch funktioniert. Punkt 11 Uhr kam die Meldung. Dann aber waren die NINA-Server am Limit aufgrund der Flut an Seitenaufrufen. Das ist für mich aber verständlich und völlig in Ordnung, solange die Warnmeldung selbst erfolgreich eintruddelt. 2 Minuten später ging in der NINA-App wieder alles.


    Beim letzten Mal hat NINA völlig versagt. Da kam einfach nichts. Das einzige was kam, war die Entwarnungsmeldung. Und das lag offensichtlich nicht nur an der Datenflut beim letzten/ersten Warntag. Denn das Verhalten hab ich immer wieder beobachtet bei realen Bevölkerungswarnungen (z.B. Rauchentwicklung bei Brand, Trinkwasserverschmutzung, Corona). Von daher traue ich dieser App nicht so ganz.


    Problematisch ist hier im Landkreis die Sache mit den Sirenen. Die meisten Städte und Gemeinden haben ihre Sirenen abgebaut. In meiner Gemeinde gibt es 'ne Sirene. Diese blieb aber trotzdem stumm. Warum? Keine Ahnung. Ob das in dem Zusammenhang steht weis ich nicht, aber in der Regionalzeitung stand etwas, dass nicht alle Sirenen alarmiert werden könnten, "weil analog". Warum das nun neuerdings ein Hindernis ist, weis ich nicht. Es gibt - nach wie vor - hier den Analogfunk und Alarmgeber in der Leitstelle sowie in den Feuerwehrgerätehäuser.

    Tja, so ist das regional unterschiedlich...


    Natürlich kann man den Ballungsraum nicht mit dem ländlichen Raum vergleichen, aber irgendwie war ich doch schockiert, als ich nach 10 Jahren wieder in die Heimat gezogen bin und mir mal das Frequenzspektrum angeschaut habe. Da ist kaum mehr was übrig. Stadtwerke und andere EVU, Autobahnmeisterei, Taxizentrale, Soziale Dienste, Bahnfunk, BOS, Firmen, usw. Gerade im Betriebsfunk vieles ersatzlos gestrichen. Will heißen: Auf den Zug mit DMR/dPMR (oder gar digitaler Bündelfunk) springt kaum einer auf.


    Das 4-Meter-Band war, abgesehen von BOS, schon länger recht tot hier in der Gegend. Ich kannte da nur den Rangierfunk, der dann aber mit GSM-R fiel. Ansonsten gibt es noch irgend 'nen Datenfunk der EVU.


    Veröffentlicht die BNetzA da noch Statistiken zum Betriebsfunk?

    Doch, doch...

    Der bundesweite Warntag wurde dieses Jahr durch Beschluss der Innenministerkonferenz im Juli 2022 ausnahmsweise vom 8. September auf den 8. Dezember verschoben, um Cell Broadcast am bundesweiten Warntag 2022 erstmalig zu testen und wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung bis zum vorgesehenen Wirkbetrieb im Februar 2023 zu gewinnen.

    Quelle und Details: https://www.bbk.bund.de/Shared…ter-warntag.html?nn=85578

    Das ist im Grunde egal wie-viele USB-Anschlüsse so ein Computer hat. Die haben erst mal noch nichts mit COM-Ports zu tun.


    Bei Dir fehlt konkret ein Treiber. Ist der installiert, wird Windows dem USB-Kabel einen COM-Port zuweisen. Und dann müsste das klappen.


    Schau mal hier, das hab ich beim Googlen gefunden:


    Downloads

    Also kein irgendwie geartetes Funkgerät welches über Kabel fest mit Strom, PC und Feststationsantenne verkabelt ist.

    Auch unverbastelt mit der org. Aufsteckantenne?


    Diese Gateways sind teils schon extrem nervig. Kürzlich mal aus Spaß mal die Freenet-Kanäle gescannt. Tatsächlich 'ne Runde gefunden. Das Thema war recht interessant, was die da hatten. Also blieb ich auf dem Kanal zum Verweilen. Aber die ganze Zeit hat so 'n Gateway sprichwörtlich dazwischen gefunkt. Geärgert hat mich das, weil die Sprache der Gateway-Teilnehmer absolut unverständlich bzw. übersteuert war. Völlig unnötig.


    Randnotiz: Seit 2019 sind auf Freenet 1 W ERP erlaubt (außer 10 km zur Belgischen und Polnischen Grenze).

    Diese PMR-Geräte (also die der Heimanwender) sollen ja auch nicht im Dauerbetrieb laufen, sondern nur benutzt werden, wenn der Notfall eintritt.


    Aber mal das Gedankenspiel für meine Gemeinde mit Hilfe von PMR446-Geräten gemacht: Würde man das Feuerwehrgerätehaus mit einem Funkgerät ausstatten, könnte man nicht das komplette Gemeindegebiet abdecken. Die Reichweite würde sich auf den Hauptort beschränken. Für die beiden Teilorte bräuchte es jeweils zwei separate Funkgeräte.

    Also an irgendwelche Verschwörungstheorien beteilige ich mich nicht (= d.h. geht das Thema in diese Richtung, bin ich raus).


    Aber ich sehe zumindest eins, dass wir (also die Gesellschaft) seit diesen letzten 2 Jahren uns im chronischen Krisen modus befinden. Also so auf gefühlter Ebene, quasi. Und dadurch zum Dramatisieren neigen. Ein Beispiel dafür sind diese Hamstereffekte: Scheißhauspapier - Sonnenblumenöl - Elektroheizlüfter.


    Ich sehe das alles recht entspannt. Trotzdem: Konzepte zur sinnvollen Vorratshaltung oder aber auch für den Notfunk finde ich richtig und wichtig.


    Will heißen: Ich müsste mich mal intensiver mit dem Thema beschäftigen. Spannend finde ich das allemal...


    Vor vll. 15 Jahren hatten wir einen länger andauernden Stromausfall von 4h. Nach einer Weile brachen die Notstromversorgungen der umliegenden Handymasten zusammen. Auch das Festnetz war irgendwann tot.


    Da hab ich mir auch gedacht: Was, wenn jetzt bei irgend jemand eine Notfallsituation eintritt? Wie will man Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst erreichen, wenn man nicht gerade Antenne und Funkgerät für den BOS-Funk im Keller liegen hat?


    Das war schon ein beklemmender Gedanke...


    Randnotiz: Damals betrieb das Energieversorgungsunternehmen in meiner Nähe noch zwei analoge Relais im 2-Meter-Band (154,23 und 154,27 MHz). Wirklich genutzt wurden diese aber nicht mehr, dank Handys. Außer bei besagten Stromausfall - war offensichtlich das Einzige was noch funktionierte.


    Nicht mal ein Jahr später wurden beide Relais ersatzlos abgeschaltet und abgebaut...

    Davon hab ich gehört.


    Im SWR war die Rede, dass die Polizeibeamten in BW in dieser Zeit den Analogfunk genutzt hätten.


    Wäre bemerkenswert, wenn es wahr wäre.


    Aber die charakteristische 4-Meter-Antenne fehlt schon seit vielen Jahren auf den Baden-Württembergischen Polizeifahrzeugen.


    Bei der nicht-polizeilichen BOS ist der 4-Meter-Funk noch quasi Standard. Und der analoge Funk im 2-Meter-Band soll ohnehin erhalten bleiben.


    Von daher vermute ich, dass das im SWR falsch wiedergegeben wurde und die Nutzung des Analogfunks sich auf die nicht-polizeiliche BOS bezog.


    Oder kennt jemand Konzepte (irgendwo in Deutschland), um den Analogfunk für die polizeiliche BOS (für welche auch immer geartete Szenarien) zu erhalten? Insbesondere, ob die Relais bzw. Gleichwellennetze noch irgendwie inaktiv existieren, oder komplett abgebaut wurden...

    Das ist nämlich Verschlüsselung, eines grundsätzlich nur offen zu betreibenden Funkdienstes.

    Nein, das ist keine Verschlüsselung.


    DMR, dPMR, D-Star, C4FM, TETRA, P25, usw. sind zunächst einmal digitale Übertragungsverfahren. Grundsätzlich erst mal in unverschlüsselter Weise. Die Verschlüsselung kann optional drauf gepackt werden, wird aber im Amateurfunkdienst nicht angewendet.


    Für den Empfang brauchst du eben das nötige Equipment (Funkgerät, Funkscanner, SDR-Stick), welches das jeweilige Verfahren unterstützt.


    Und das ist doch eigentlich nichts neues...


    Hast du ein Funkgerät, welches nur FM kann, wirst du den Sprechfunk in AM oder SSB nicht hören können. Du brauchst ein entsprechendes Gerät.


    Beim von Dir angesprochenen APRS hörst du zunächst einmal auch nur Geduddel. Du brauchst Equipment/Software zur Dekodierung.


    Willst du SSTV von der ISS oder NOAA-Wettersatelliten dekodieren, ebenso...


    Ergo: Nehme ich mein Equipment (also mein DMR-Funkgerät oder meinen DMR fähigen Funkscanner), ist das einzige, was ich einstellen muss, die Frequenz vom entsprechenden DMR-Amateurfunk-Relais. Nicht mehr und nicht weniger. Schon kann ich zuhören. Da wird mir keine Hürde in den Weg gelegt, genau so einfach, wie beim Analogfunk.


    Stelle ich dagegen mein DMR-Gerät auf die DMR-Betriebsfunk-Frequenz einer umliegenden Firma, höre ich nichts. Da werde ich sinnvollerweise ausgesperrt. Denn dann sind wir beim Thema Verschlüsselung, welche optionaler weiße für dieses Betriebsfunknetz aktiviert wurde.


    Nur um den Unterschied zwischen Verschlüsselung und nicht-Verschlüsselung aufzuzeigen.


    Für den Amateurfunk braucht man lediglich das nötige Equipment für das jeweilige Übertragungsverfahren. Was aber nichts neues ist. So wie du eben dein Kenwood um APRS nachgerüstet hast.


    Das Einzige, was man kritisieren könnte ist, dass es soviele digitale Standards beim 2m/70cm-Relaisbetrieb gibt. Andererseits hat genau das aber seinen Reiz (den ich persönlich aber nicht empfinde).

    Ich hab jetzt die dritte Fritzbox. Bisher persönlich keine Probleme mit den Netzteilen gehabt.


    Ich hab mal in nem Computerladen gearbeitet. Natürlich kam es mal vor, dass so 'n Netzteil mal beim Kunden abgeraucht ist. Aber das hatten wir nicht all zu oft. Sprich eine Häufung gabs da nicht.