Bosch MR1145: Kann die untere Bandgrenze nicht auf 430Mhz programmieren

  • Hallo,
    ich bin etwas am verzweifeln. Nachdem ich erfolgreich eine "MR 1116 SD-R-A-25-06" für AFU programmiert habe scheitere ich nun an meiner "MR 1145 SD-R-A-25-10". Dieses Gerät ist standardmäßig auf 440-470Mhz konfiguriert, laut verschiedenen Foren funktinoiert es auch zwischen 430-470Mhz.

    Ich kann die Bandgrenzen mit Hilfe des Manipulationsprogramms "MrPr11edt" ändern (habe das durch auslesen des EEPROMs verifiziert), aber die GSW reagiert nicht auf die neuen Grenzen und bleibt bei 440-470Mhz. Beim MR1116 hat das ändern der unteren Bandgrenze funktioniert.

    Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
    Ich benutzte für die Konfiguration WINIPP V5.0 (I05.00)

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  • Installiere dir mal die V5.51:https://www.mediafire.com/file/r1t8hkj3q…pp5.51.zip/file

    Nach der installation kopierst du die Labfiles in das MR 11 Verzeichnis.Danach stellst du den Benutzermodus auf Lab.Du kannst jetzt ein neues Profil erstellen und dort die Bandgrenzen ändern.

    Du kannst es mit jeder WinIPP machen,nur dann muß man aber für den jeweiligen Gerätetyp,ein Labfile erstellen:

    http://agh-technik.orgfree.com/boschfunk.html#MR11

  • Hallo Andreas,
    danke für Deine Unterstützung.
    Leider ist das Ergebnis das gleiche wie mit meiner V5.0 Version, ich bekomme die Meldung:

    Frequenzband (104, 100, 0)
    Eingabe: Frequenzband nicht mit dem Gerät kompatibel


    Zu Deinem Hinweis:

    Nach der installation kopierst du die Labfiles in das MR 11 Verzeichnis.

    Ich habe die Labfiles der V5.00 dafür benutzt, die ich vorab bearbeitet hatte (oder hattest Du hierfür spezielle Labfiles).
    Mit diesen kann ich alle Parameter, z.B. die EEPROM Daten editieren (Basis-EEPROM-Konfigurationsdaten", Rx und Tx 430 - 470MHz).
    Sobald ich verbindung mit dem MR1145 aufnehme werden diese jedoch wieder überschrieben (Rx und Rx 440-470MHz)
    Auch unter "Basis->Frequenzbänder" habe ich Rx und Tx auf 430-470 MHz geändert (stand default auf 440-470MHz) und natürlich habe ich auch mit dem Manipulationsprogramm das EEPROM vorher mit 430-470 MHz beschrieben, wenn ich das mit einem Terminalprogamm verifizieren "ER F4 .... ER FB" kann ich sehen, dass das EEPROM korrekt programmiert wurde.

    mit meinem MR1116 hatte ich dieses Verfahren schon mit Erfolg durchgespielt (ändern des Frequenzbereiches von 146-174Mhz auf 144-174MHz).

    Mit dem MR1145 will es einfach nicht klappen.

    73 de Claus, DC0CM

  • Nein,spezielle Labfiles sind das nicht.Die Labfiles sind in der Regel,aber an die jeweilige WinIPP gebunden.Du kannst es aber trotzdem damit mal probieren,denn vielleicht hast du beim erstellen der Labfiles,etwas falsch gemacht,bzw. du hast kein Labfile für deinen Gerätetyp erstellt.

    Überschrieben,wird da nichts.Wenn du die EEPROM Daten einmal geändert hast,bleiben sie auch so.Das Manipulations Tool,spinnt manchmal rum!Manchmal,muß man es mehrfach versuchen.WinIPP schreibt nur in den Flash Speicher.Versuche mal das EEPROM direkt auszulesen und dann mit den Bandgrenzendaten,zu überschreiben.Danach mit Winparam,die Fabrikdaten wiederherstellen.

  • Das Labfile ist schon für den korrekten Gerätetyp gemacht, das konnte ich daran sehen dass nach upload der Geräteinfo das modifizierte Labfile angewendet wurde. Ein neues Labfile machen ist ein riesen Aufwand, das hole ich evt. nochmal nach.

    Für die V5.0 habe ich das Labfile händisch gemacht, das Problem ist, dass die Menueinträge nicht mehr richtig funktinoieren, wenn mann alle "0100" Folgen in der LV0-Datei mit "0000" ersetzt, d.h. ich musste ca. 168 Einträge auf ihre Auswirkungen überprüfen und ggf. zurück auf "0100" ändern.

    Bzgl.

    Versuche mal das EEPROM direkt auszulesen und dann mit den Bandgrenzendaten,zu überschreiben. Danach mit Winparam,die Fabrikdaten wiederherstellen.

    das hatte ich auch schon getestet, allerdings habe ich keine "Winparam" Software.
    Aber diese Info macht mich etwas nachdenklich.

    Bedeutet das, dass auch das Manipulationsprogramm mehr macht wie nur die Frequenzinfo ins EEPROM zu schreiben?
    Das wäre dann schon eine Erklärung, da bei mir nur ca. bei jedem fünften Versuch alle 4 Frequenzgrenzen korrekt geschrieben werden. Müssen noch weitere Daten ins EEPROM, die ich nicht überprüfen kann, wäre das die Erklärung warum die Umprogrammiererei nicht funktioniert. D.h. ich werde die Daten via Manipulationssoftware immer wieder neu schreiben und danach testen.

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  • Ha, ich glaub es nicht.

    Nach dem 10ten Programmierversuch via Manipulationsprogramm klappt es jetzt. Offensichtlich wurden jetzt die Fabrikdaten vom Manipulationsprogramm korrekt programmiert. Einen kleinen Schönheitsfehler hat das ganze noch, die untere Bandgrenze wurde mit 266Mhz falsch programmiert, aber das ist jetzt vermutlich nur noch eine Frage der Zeit die ich investiere.

    Zuverlässiger würde es vermutlich via Terminalprogram und "Winparam" gehen, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben woher ich das Programm bekommen kann.

    Andreas, danke für Deine Hilfe !

    73 de Claus, DC0CM