2 Dantronic dt812 se zu verschenken

  • Hallo!


    Zitat

    Original von motorola
    Kannst du auch Bilder machen? habe auf Google nichts gefunden.


    An den Kisten ist so wenig dran, das bisher offensichtlich noch niemand ersthaft erwogen hat sowas zu fotografieren.


    Kurzbeschreibung auf meiner Lehrzeit:


    Bissel flacher, winziges bissel schmaler, aber etwa genauso tief wie ein Fug7b ohne Speiseteil.
    Korpus ringsrum dunkelbraun lakierter Stahlrahmen.
    Frontplatte ohne Schalter, ohne Anzeigen, lediglich eine einsamme 3,5mm Klinkenbuchse.
    Statt dessen wird die Frontplatte dazu genutzt vollflächig überwiegend in Either-Okker das Dantronik-Emblem ab zu bilden.


    Die komplette Bedienung geschiht über eine Sub-D25 (oder größer?) Buchse auf der Unterseite.


    Ich kenne diese Dinger von damals bestückt mit den 3-Tasten-LSM's von Peiker.


    Oben auf der Stirnseite die gummierte PTT, vorne drauf links die Monitorfunktion, rechts die sequentielle Ruftaste...:


    1 x Drücken = Rufgeber xxxx1
    2 x Drücken = Rufgeber xxxx2
    ....
    9 x Drücken = Rufgeber xxxx9


    Auf der rechten Schmalseite einen unauffälligen Drehschalter mit den Stellungen AUS/Leise/Laut/Verflixt LAUT.


    Eigentlich saudumme, hässliche 1-Kanal-Quarzkisten.
    Allerdings sind mir diese vor allem durch die Feststation meines damaligen Ausbildungsbetriebes in Erinnerung geblieben:


    Die DT812 hing da zusammen mit einem Netzteil in einem IP65-Kästchen auf dem Dach eines Hochhauses knappe 10m unter der Antenne.


    Von dort aus, ohne irgendwelche Interfaces oder Line-Treibern von der vielpoligen Sub-D Buchse über dickes Telefonkabel (ich glaube 16DA oder 18DA) in 1:1 Verdrahtung zum Büro.
    Zuerst knappe 600m quer durch's Hochhaus zu einer Lüftungsluke an der Südseite, vor dort aus an Stahlseil über knapp 350m abfallend zum Firmengebäude gespannt, dort dann nochmals einige hundert Meter quer durch Gebäude bis ins Büro.
    Dort dann wieder ein Kässtchen gebastelt mit der selben Sub-D Buchse wie am Funkgerät.
    Dort dann einfach das originale Mikrofon nach deutlich über 1Km Telefonleitung angeschlossen.


    Dachte damals mehrfach...so wie Cheffe sich das denkt klappt das nie...Einstrahlprobleme, Spannungsabfall, Leitungsdämpfung, Übersprechen, Reflektionen...


    Doch siehe da:


    - Die NF-Endstufe hatte kein Problem über diese lange Leitung noch ordentlich Pegel auf den Mikrofonlautsprecher zu geben.
    Spach man in gewöhnlicher Lautsptärke ins Mikrofon, wurde eine satte, saubere Modulation ausgesendet.
    Alle Bedienfunktionen genauso zuverlässig als wenn man das Mike direkt an die DT812 angegeschlossen hätte.


    Grüße aus Dortmund


    Jürgen Hüser

  • Hallo,


    hab hier auch noch zwei da. Sind wirklich recht primitiv, laufen aber immer noch. Hab dazu auch noch die original Selektivruf-Tischbedienkonsole. Auch mit der war eine lange Leitungslänge kein Problem. Und von der Größe her wesentlich kompakter wie die Funktronic-Gerätschaften.


    ...OK, nicht gerade vergleichbar, aber Zahlenfeld für freie Sel.-Ruf eingabe, Relaisausgang usw. hat das Teil auch schon...