grundig Movitalk 128

  • Guten Tag ich möchte sie nicht Stören habe ein paar fragen zu dem MT128
    ich habe jetzt 7 stück von denn MOVI Talk 128 bekommen möchte die jetzt in meine LKW;s
    verbauen,ich habe leider keine bedinungsanleitung mit bekommen im Bündel netz kann ich nicht Senden und auch nichts emfangen nur im direkmode auf420,00 Mhz


    Frage haben sie Vieleicht eine bedinungsanleitung
    vieleicht ein tip,,, wie ich auch im bündel funk senden kann bei mir gehen alle geräte in suchlauf


    ICH DANKE DIR IM VORRAUS ;,z37

  • Hallo!


    Zitat

    Original von kevin
    ich habe jetzt 7 stück von denn MOVI Talk 128 bekommen möchte die jetzt in meine LKW;s
    verbauen,ich habe leider keine bedinungsanleitung mit bekommen im Bündel netz kann ich nicht Senden und auch nichts emfangen nur im direkmode auf420,00 Mhz


    Frage haben sie Vieleicht eine bedinungsanleitung
    vieleicht ein tip,,, wie ich auch im bündel funk senden kann bei mir gehen alle geräte in suchlauf


    Generell ist zu beachten das die 420MHz nur als Direktkanal genutzt werden darf, wenn das Gerät einen gültigen Bündelfunkvertrag hat.


    Im Bündelfunk können Geräte nur unter zwei Bedingungen laufen:


    1.: Ein Bündelfunkvertrag in dem dir ein Netzbetreiber gegen Entgeld alle Netzparameter zuteilt. Das ist neben einem Datensatz mit regionalen Netzparametern, sowie einer Flottennummer und eine Reihe von ID-Adressräumen.
    Bei 7 Geräten wäre das eine Kleinflotte mit dem ID-Bereich 20-26.
    Darüber hinaus gibt es meißt kostenlos noch eine Sammelruf-ID (90) dazu.
    Obendrauf gibt es noch optionale Dienstleistungen die man häufig mit zu buchen kann (mehrere Samelrufruppen sowie Telefoneinwahl-ID's.)


    2.: Ein regional vorhandenes und funktionsfähiges Netz, welches es in flächendeckend seit jahren nicht mehr gibt. In manchen Großstädten gibt es noch einzelne Basisstationen, allerdings zu meißt saftigen Entgelten.


    Weiterhin wird es schwierig sein ein Funktechniker zu finden der die Netzdaten und vertragsabhängigen Kennungen in deine MT128 programmieren kann.
    De-facto Standard in Europa war Motorola, vorwiegend GM/GP1200 und 600 sowie später die Professional-Serie (GM/GP640/660/1280).


    Solche Motorola-Geräte kann jeder Funkfachmann programmieren der damals noch die Bündelfunkzeit erlebt hat. Grundig war aber ebenso wie DeTeWe und andere eine nieschensparte wo es nie sonderlich viele Vertriebspartner gab, und wo das wissen nicht bis heute weiter getragen wurde.
    Es mal also da draussen noch ein paar Firmen geben die aus alten Zeiten noch die nötigen Kabel und die Software haben, aber der letzte der wusste wofür das gut war ist meißt schon im Ruhestand.


    Grüße aus Dortmund


    Jürgen Hüser

  • Vielen lieben Dank kann ich so ein Netz selber aufbauen und was benötige ich dafür es währe schade
    Sie in den Müll zu schmeißen ich hab eine bos Funk Lizenz Das müsste reichen ? Programmieren könnte ich selbst Benötige nur soft und Kabel Dieses Funkgerät ist sehr komplex oder sehr schwer zu bedienen

  • Hallo Kevin!


    Zitat

    Original von kevin
    Vielen lieben Dank kann ich so ein Netz selber aufbauen und was benötige ich dafür es währe schade
    Sie in den Müll zu schmeißen


    Du braucht dafür eine Frequenzzuweisung für dieses Bündelfunknetz...ist empfindlich teurer als eine normale Betriebsfunkzuweisung, aber je nach Region und Firma durchaus machbar. Es gibt z.B. Industriebetriebe oder auch große Einkaufszentren (z.B. das Centro in Oberhausen) die ihr eigenes Bündelfunknetz betreiben.


    Als nächstes bräuchtest du eine MPT1327-Kopfstation, also ein Relais nebst entsprechenden Standort, welches das MPT1327-Protokoll beherrscht und als Kopfstation arbeiten kann.
    Aktuell kann das Beispielsweise die Motorola SLR5500 mit entsprechender Softwareoption für MTP1327.



    Zitat

    Original von kevinich hab eine bos Funk Lizenz Das müsste reichen ?


    Was bitte ist eine BOS Funk Lizenz?
    Meinst du, das du einen BOS-Funklehrgang absolviert hast und somit BOS-Funkgeräte bedienen darfst?
    Das bemächtigt dich keineswegs ohne weiteres andere Frequenzen und ebenso kein Bündelfunknetz zu nutzen.
    Das sind völlig unterschiedliche Sachen!


    Wolltest du Betriebsfunk haben, brauchst du eine Frequenzzuweisung für betriebsfunk. Diese kostet pauschal einmalig 130€ für einen Kanal sowie jährlich ein paar Euro je Funkgerät.


    Wolltest du tatsächlich ein eigenes Bündelfunknetz aufbauen, kostet die Frequenzzuweisung gem. FGebV B.4.3 je Kanal und Sektor 190€, also schnell 400-500€ in Minimalkonfiguration (z.B. ein OgK + ein VK).
    An jährlichen Gebühren fallen da je Kanal an die 80-90€ an.


    Zitat

    Original von kevin
    Programmieren könnte ich selbst Benötige nur soft und Kabel Dieses Funkgerät ist sehr komplex oder sehr schwer zu bedienen


    Glaube mir bitte:
    Wenn du zur Bedienung des Gerätes schon eine Anleitung brauchst, wirst du es erst recht nicht problemlos programmieren können.
    Man muss dafür ziemlich tief in die Philosophie von zellularen Bündelfunknetzen und der MPT1327-Protokollstrikur einsteigen, um zu wissen welche Parameter dort für genau was gut ist.


    Wenn du glaubst du musst da nur eine Frequenz wie 425,500MHz sowie eine aus dem Ärmel geschüttelte ID eingeben: funktioniert nicht!


    Was dich verwirren mag ist der optische Eindruck, das die MT128 eben wie ein Funkgerät aussieht und wohl auch wie andere Funkgeräte funktionieren müsse.
    Das ist aber ein Trugschluss...Bündelfunk ist eine Mischung aus Funk und Mobilfunk.
    Während du in dein Handy eine SIM-Karte deines Netzbetreibers schiebst, auf denen alle komplexen Einstellungen zu deinen Kundendaten drauf sind, werden diese Daten bei Bündelfunkgeräten eben einprogrammiert.


    Zur Anschauung habe ich dir eben mal ein paar Screenshots einer Bündelfunkprogrammierung gemacht und hier angehängt.
    Vielleicht verstehst du damit besser, warum das so kompliziert ist, und man mit "Try&Error" da niemals zum Erfolg kommt.


    Grüße aus Dortmund


    Jürgen Hüser