Hallo Michi!
ZitatOriginal von 13DBF44
Ja, mein Standort hat, aus Sicht meiner Hobbys, einen positiven wie auch negativen Effekt. Was das Funken angeht einen deutlich negativen, während bei der Hobbygärtnerei wärmeliebende Gewächse wie Tomaten, Paprika, Chili's, Auberginen oder Melonen bedingt durch die geschützte Lage bestens gedeiht. Im Umkehrschluss hätte ich auf den Anhöhen die besseren Empfangsbedingungen, aber das Gemüse & Obst gedeiht weniger gut.
Ohja, kenne da auch Bekannte im Münsterland, die Ihr Gemüsehobby so richtig ausleben können. Hätte ich auch Interesse dran, da man dabei eben genau weis was man hinterher auf dem Teller hat. Auch geschmacklich erntet man dann qualitäten, die man im Supermarkt nie finden wird.
Passt aber nicht so ganz zur Großstadt solch ein Hobby..:-(
ZitatOriginal von 13DBF44
... aber es wäre mir wohl schon viel gewonnen, wenn ich 'nen vernünftigen Empfänger hätte.
Dabei ist mir schon auch klar, dass ich nicht viel zu erwarten habe. Einerseits weil ich hier in keiner Stadt wie Dortmund lebe. Zum anderen die geographische Lage. Deshalb meinte ich ja auch ein Motorola mit 16 Kanälen würde mir reichen. Nur sollte der dritte Hindernis-Faktor verschwinden, soweit wie möglich, und das ist der starke Fernsehturm. Damit wenigst die Handvoll Frequenzen hier empfangbar werden.
Jawoll, nicht umsonst sind richtige Betriebsfunkgeräte kaum vergleichbar mit AFU-Technik. Während im AFU meißt die Geräte auf höchste Empfindlichkeit gezüchtet sind, kommt es im komerziellen Funk eben nicht auf maximale Empfindlichkeit, sondern viel mehr auf Störfestigkeit an.
Denn man will den natürlichen Empfangsradius stabil aufrechterhalten, ohne in Abhängigkeit anderer Funknutzungen zu geraten, die einem den Empfänger plattfahren.
Marken-Betriebstfunk ist da in dieser Richtung das was teilweise noch mit hobbymitteln finanzierbar ist. Noch bessere Empfänger gibt's sonst nur in solch Bereichen wie Militär und BnetzA. Sa sind teilweise sogar 30 Jahre alte und ausrangierte Surplusgeräte ausserhalb jeglichen Hobbyhorizontes...
ZitatOriginal von 13DBF44
Ich hab die geographische Lage mal grafisch:
Oh ja, ich sehe...
Leider ohne Maßstab...wären die höheren Gipfel von dir aus z.B. mittels WLAN (Richtantennen) erreichbar?
ZitatOriginal von 13DBF44
Richtung Westen gibt es kaum bis keine nennenswerten Frequenzen. Anders in Richtung Süden, da ist es sehr interessant. Aber beide Richtungen sind wie ein Flaschenhals, schmales Flusstal...
Hmm, Aalen...also Feststationen die sich im langgezogenem Tal befinden, werden locker empfangen zu sein, teilweise evtl. auch über Reflektionswege. Ob man hingegen auch die vielen mobilen Funkstellen empfängt ist fraglich.
ZitatOriginal von 13DBF44
Ich hätte hier noch drei TV-Richtantennen auf dem Dachboden. Ob man mit denen was anfangen kann? Die eine läuft schon einmal ganz schäps auf ~ 750 MHz. Aber vielleicht die anderen beiden!? Die eine ist auf Kanal 8 (199 MHz), die andere auf Kanal 21 (474 MHz) eingestellt. Nur so als provisorische Lösung!?
Naja...die UHF-Antenne kann vielleicht noch was im oberen 70cm Bereich was reißen. Mit der VHF-Antenne hingegen würde ich mir keine Hoffnungen machen. Sie wird zwar vielleicht noch bis 160MHz oder so was empfangen können, aber mit einem völlig wirschen Richtdiagramm.
Solche Yagi's sind relativ schmalbandig. Betreibt man diese weit abseits ihrer Resonanz, führt das unweigerlich dazu das die Elemente eher stören als nutzen..:-(
ZitatOriginal von 13DBF44
Ich habe meine drei Geräte noch einmal unter die Lupe genommen. Den Alinco sowie den Uniden Bearcat sind wirklich der letzte Rotz. Aber das Icom Gerät macht garnicht mal so einen schlechten Eindruck. Leider nutze ich es kaum, weil es defekt ist. Es hat zwei Defekte. Defekt A: Die SMA-Buchse sitzt locker, ich muss mit dem Daumen die Aufsteckantenne kontinuirlich in eine bestimmte Richtung drücken, damit der Empfang stimmt. Das ist ziemlich unkomfortabel und irgendwann tut mir auch der Daumen weh. In dessen Folge ist auch Defekt B enstanden: Die Endstufe ist durch! Defekt A habe ich leider erst bemerkt, als es zu spät war, und Defekt B eingetreten ist.
Nunja, generell sind Handgeräte (vor allem Handscanner) niemals wirklich Großsignalfest. Der Unterschied zwischen Bearcat (Ramschqualität) und Alinco (Markengerät) sind eher die Bedienungsmöglichkeiten und logischen Funktionen.
Ich erwarte von einem Scanner z.B. das ICH alleine das Kanalraster bestimmen kann, z.B. indem ich im 10kHz Raster die 146,010MHz anspringe, das Raster auf 20kHz setzen kann, und der VFO dann rastet auf x,03; x,05; x,07 usw...
Alinco, Icom, Yaesu können das wie selbstverständlich, Bercat hat's bis heute nicht kapiert - unbedienbarer billigramsch halt.
Und das mit dem IC-E90 ist zwar ärgerlich, aber kein Beinbruch...
ZitatOriginal von 13DBF44
Ich hatte das Gerät, ein Icom IC-E90 TriBand-Handfunkgerät, bereits bei einem Funktechniker. Dieser hat die kaputte Endstufe diagnostiziert. Leider war es ihm nicht möglich, eine neue aufzutreiben. Da er nicht spezialisiert auf Icom sei. Er meinte ich soll mich an einen Icom-Spezialisten aus Düsseldorf oder, ich glaube es war Berlin wenden. Aber bevor ich das tue, frage ich erstmal Dich, wie bei Dir die Möglichkeiten stehen?
Tststs...war wohl jemand der für defekte Endstufen generell das ganze Board austauschen würde.
Nö, im IC-E90 sitzt ein erhältlicher und nichtmal sündhaft teurer RF-Amp drinn. Würd ein paar Tage dauern den zu beschaffen, eventuell müssten noch ein paar PIN-Dioden getauscht werden, die gerne mitschwitzen.
Machbar...nichtmal besonders Anspruchsvoll für eine Funkwerkstatt.
ZitatOriginal von 13DBF44
Auch in Hinsicht auf ein Vertex-Standard Funkgerät. Kann ich mich da auch an Dich wenden!? Schließlich gehöre ich wohl nicht zur Gruppe Deiner klassischen Kunden...
Na, auch ich kann mir keine Wunschkunden basteln.
Anspruchsvolle Funkamateure und Hobbyfunker (auch Scannerleute) kommen ebenso häufig auf mich zu, wie die normalen Betriebsfunker und Feuerwehrleute..:-)
Gezielte Anfragen was Details angeht aber bitte per eMail:
info@funktechnik-hueser.de
Könnte sein das sich hier im Forum einige User auf den Schlipps getreten fühlen, wenn ich hier zu kommerziell werde.
Von daher beschränke ich mich hier eher auf technische Aufklärung.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser