ZitatAlles anzeigenOriginal von eltown
Hi Thomas,
das ist nicht richtig.
Überwiegend gibt es sogenannte ILS (integrierte Leitstellen)
Hier im Rhein Sieg Kreis (NRW) gibt es eine Leitstele uf einem Kanal.
Auf diesem Kanal arbeiten die Feuerwehren, die Rettungsdienste und auch das THW und deer KATS.
Lediglich bei einer Großlage
nehmen diese anderen BOS dann einen speziellen Kanal, der von der Leitstelle zugeteilt wird.
Nachgehakt: Diese analogen Sonderkanäle hängen dann auch am selben Relais-Mast und am selben Schaltschrank wie die normalerweise genutzten Kanäle? Es ist ja unerheblich in Sachen "System-Redundanz", ob die Zusatzkanäle, die den verschiedenen Organisationen (Kat-schutz, RK, THW...) zugeteilt sind, im Regelbetrieb genutzt werden oder nicht. Wichtig ist, dass diese Zusatzkanäle vorhanden sind und jederzeit genutzt werden können - eventuell auch nachdem z.B. ein Blitzschlag das Hauptrelais zerlegt hat.
Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass der Digitalfunk in Sachen Rückfallebene bei Ausfall einer oder mehrerer Basisstationen dem Analogfunk überlegen ist, bzw. ob er ihm nicht sogar unterlegen ist nach dem Szenario: Ausfall einer Basisstation = Ausfall der BOS-Funkversorgung der betroffenen Zelle für ALLE BOS-Teilnehmer!).
Interessiert mich einfach als Steuerzahler, inwiefern ich da eventuell lediglich ein Schönwetter-Spielzeug und sicherlich fette Umsätze der Mobilfunkindustrie mitfinanziert habe, oder ob das System wirklich in der Praxis (auch bei "Regenwetter") besteht. Wenn ich die Erfahrungen aus dem Bahnfunk als Vergleich heranziehe, wo nur mal jemand ein Kabel durchschneiden musste und ein langer Streckenabschnitt hatte zwei Tage lang keinen Funk, dann habe ich kein gutes Gefühl.
Thomas