Hallo Christoph,
Hmm, du bist in der Lage einen Pegel von 0,60µV zu messen.
Aber ein moderner, softwaregestützer Abgleich ist dir zu undurchsichtig?
Sogar derart frustrierend das du die NXR-810 direkt wieder loswerden willst?
Zugegeben, musste solch ein Modell nie abgleichen. Das einzige mal als mir eine NXR-810 bislang begegnete war das aber auch nicht erforderlich. Das Problem des Kunden lag eher in einer völlig falsch hingerotzten Antennentopologie.
Ich weis nicht welcher Mitbewerber das in den letzten Jahren verzapft hat. Da gibt es nämlich einige solcher Anlagen.
Alles grundstücksabdeckende DMR-Netze im Industriebereich. Das Oberbandsignal soll das Werksgelände nicht wesentlich verlassen. Daher als Senderausgang lange Kabel und Koppler für kleine verteilte Sendeantennen.
Demgegenüber am RX im Unterband ein 8m Mast mit Koaxdipol auf dem höchsten Gebäudepunkt.
Effekt: Hört bis über den Stadtrand hinaus Flöhe husten, TX reicht dagegen keine 200m.
Bei einem solchen Kunden stand eine NXR-810 die saubere 1,2W TX machte und Signale ab 0,11µV problemlos erkannte.
Der softwaregestütze Abgleich moderner Funkgeräte empfinde ich persönlich eher deutlich einfacher als den manuellen Abgleich.
Jürgen Hüser