4 Meter (70 MHz) ab Juli in DL

  • Quelle: http://www.darc.de

    Zitat

    +++ Eilmeldung des DARC e.V. +++BNetzA will 70 MHz ab dem 2. Juli freigeben

    27.06.14Ab dem 2. Juli wird in Deutschland ein Bandsegment im Bereich 70 MHz für den Amateurfunkdienst durch die Bundesnetzagentur freigegeben. So wie dem Runden Tisch Amateurfunk (RTA) am heutigen Messefreitag der HAM RADIO in einer Besprechung mitgeteilt wurde, sollen die genauen Regelungen in der Mitteilung 502 im Amtsblatt 12/2014 der Behörde veröffentlicht werden. Die Freigabe setzt also zunächst die Veröffentlichung der Bundesnetzagentur voraus. Weitere Informationen, wie der zugeteilte Frequenzbereich, Nutzungsstatus und erlaubte Sendeleistung, wird dem Amtsblatt selbst zu entnehmen sein. Der DARC informiert seine Mitglieder umgehend, sobald die neuen Informationen vorliegen. Die Freigabe ist den Bemühungen innerhalb der Interessenvertretung des DARC e.V. für seine Mitglieder zu verdanken, die nach der Freigabe ein neues Frequenzband für Experimente zur Verfügung haben.

    Hat ergo doch nicht so lange gedauert wie befürchtet. Mal sehen wann nähere Info´s duch die BNetzA folgen und ob es ein Procedere wird wie bei 50 MHz (Betriebsmeldung etc.)

    ;,z37 ;,z18

    Einmal editiert, zuletzt von DF5WW (27. Juni 2014 um 21:18)

  • Nach der Vorankündigung auf der Hamradio ist heute die offizielle Mitteilung der BNetzA erschienen. Es darf also losgelegt werden .....

    Quelle: http://www.darc.de

    Zitat

    Amtsblatt der BNetzA erschienen
    Versuche im 4-m-Band befristet möglich

    06.07.14

    Mit einer Amtsblatt-Mitteilung 502 vom 2. Juli 2014 hat die Bundesnetzagentur die Nutzung des Frequenzsegments 70,000 MHz bis 70,030 MHz bis zum 31. August 2014 für Inhaber der Genehmigungsklasse A gestattet. Die Bedingen dafür gleichen denen für das 50-MHz-Band: 25 Watt EIRP, alle Sendearten, maximale Bandbreite 12 kHz, horizontale Antennenpolarisation. Damit sind in Deutschland erstmals seit 1957 wieder Arbeitsmöglichkeiten im Rahmen des Amateurfunkdienstes im 4-m-Band möglich.

    Bereits im letzten Jahr wurde ein zeitlich befristeter Zugang zum Frequenzsegment 70,0 bis 70,2 MHz für die Sporadic-E-Saison zwischen Anfang Mai und Ende August beantragt, speziell um die dann auftretenden Ausbreitungsphänomene studieren zu können. Leider wurde dem nicht stattgegeben, da nicht ausreichend geklärt werden konnte, ob die bisherige Nutzung der Bahnen mit 4-m-Rangierfunk bereits überall eingestellt wurde. Deshalb beantragte der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) in diesem Frühjahr nur ein kleines Frequenzsegment von 30 kHz, was außerhalb des Frequenzbereichs für den 4-m-Rangierfunks liegt.

    Der DARC wird sich in seinen Kontakten zu den beteiligten Stellen (Ministerien, BNetzA, Frequenzmanagement Bundeswehr und Bahn) dafür einsetzen, dass eine Dauerlösung für den Zugang zum 4-m-Band mit seinen interessanten Ausbreitungsbedingungen gefunden wird. Unterstützt wird dies durch die auf der diesjährigen HAM RADIO den IARU-Mitgliedsverbänden vorgestellten 70-MHz-Initiative der IARU-Region 1 mit dem Ziel der Eintragung einer Amateurfunk-Nutzung bei 70 MHz in die ECA (European Common Allocation Table) der CEPT.

    Da der 30 kHz Breite Bereich genau im Bakenbereich liegt bleibt zu hoffen das diejenigen die die Möglichkeit haben dort zu senden entsprechende Vernunft walten lassen und sich auf CW und Splitbetrieb beschränken. SSB und FM sind zwar generell erlaubt jedoch würden diese Betriebsarten erheblich die Bakenfrequenzen stören während man in CW gut zwischen den einzelnen Bakenfrequenzen testen kann.

    Da laut Bandplänen in den Bakenbereichen normalerweise nicht gesendet werden sollte wäre es nützlich auf Antworten auf einer regulären CW Frequenz zu hören, also Splitbetrieb nach oben um anderen die Chance zu geben ausserhalb des Bakenbandes zu antworten.

    In ermangelung eines Transverters/Transceivers werde ich eine offizielle Dauerfreigabe abwarten. Denjenigen die schon dort arbeiten können viel Spass ;,z17 ;,z17

  • Ich begrüße die Entscheidung, das 4m Band testweise freizugeben.

    Da aber eine Morsetaste nicht an meine Motorola MTS2000 passt muss ich mich auf FM beschränken und dort etwas Betrieb machen. Ganz wenig nur auf FM, isch schwör... ;,z23

    Da wir Funkamateure eigentlich alle sehr kollegial sind, dürfte es mit den Betriebsarten kein Problem geben.

    Herzliche 73 aus Sachsen-Anhalt. wink.ew Rückfragen? PN an mich!

  • Da wirst Du wohl allerhöchsten Empfangsberichte bekommen denn Dein Motorola wird wohl auch keinen Splitbetrieb können .....

    Andere würden Dir vermutlich nur im FM Bereich des 4m Bandes antworten weil die nicht im Bakenband senden dürfen, wir mit dieser speziellen Freigabe schon .....

    ;,z5 ;,z5

  • Zitat

    Original von DF5WW
    Da wirst Du wohl allerhöchsten Empfangsberichte bekommen denn Dein Motorola wird wohl auch keinen Splitbetrieb können .....

    Andere würden Dir vermutlich nur im FM Bereich des 4m Bandes antworten weil die nicht im Bakenband senden dürfen, wir mit dieser speziellen Freigabe schon .....

    ;,z5 ;,z5

    Ich hatte bei 2W Output eh nur regionale Antworten erwartet, aber Danke für den Hinweis!

    Herzliche 73 aus Sachsen-Anhalt. wink.ew Rückfragen? PN an mich!

  • Hallo!

    Zitat

    Original von DF5WW
    Da wirst Du wohl allerhöchsten Empfangsberichte bekommen denn Dein Motorola wird wohl auch keinen Splitbetrieb können .....

    Andere würden Dir vermutlich nur im FM Bereich des 4m Bandes antworten weil die nicht im Bakenband senden dürfen, wir mit dieser speziellen Freigabe schon .....

    Dir ist schon bewusst das Splittbetrieb auf 4m in DL nicht von der aktuellen Verfügung abgedeckt wird?
    Freigegeben ist für Amateurfunk vorerst nur testweise 70,000-70,030MHz.
    Das Funkamateure oberhalb von 70,030MHz empfangen dürfen steht da nirgendwo.

    Merke: Eine Frequenznutzung umfasst bereits den Empfang, nicht erst das senden!

    Und darüber hinaus:
    Ich würde nicht erwarten wenn ich auf 4m mit den zulässigen 25W sende, mich irgendeine Antwort ausserhalb von NRW oder gar ausserhalb von Deutschland erreicht.

    Es geht eben um 4m und nicht um 20m.
    Und 4m kennt mehr Inversionsausbreitungen als SporadicE und so sachen. Ich glaube nicht das in diesen nichtmal 2 Monaten Testphase tatsächlich nennenswerte Ausbreitungsbedingungen vorherrschen wo man tatsächlich über Bundeslandgrenzen hinaus kommt.

    Ich habe mir den Bereich im 5kHz Raster als 12,5kHz Kanäle in meine VX-924 geproggt und die hängt regelmässig an dem fix aufgespannten 4m Unterdach-Dipol im Scanbetrieb.
    Bislang nix gehört...weder in FM noch in nennenswerter Stärke was in SSB oder CW.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser