Motorola Geräte abgleichen

  • Klar red ich von was Profesionellem, ich verwende für so was von R&S einen NAUS, dafür hab ich je nach Frequenz 3 verschiedene Richtkoppler und 2 verschiedene Dummy Loads. Die Geschichte geht von 0,5 Watt bis 100 Watt sehr gut. Analyzer hab ich keinen, aber einen Messempfänger, da wert ich die ZF mit einem SDR aus, für die Oberwellenbeobachtung reicht das zu.


    Wenn ichs ganz gut machen will, pack ich das Gerödel und geh zu einem Kollegen, der stellt mir nen Messplatz von MARCONI zur Verfügung, wenn z.B. Geräte für ein Relais verwendet werden sollen. Mittlerweile mach ich das ja nur noch als Hobby, beruflich hab ich ausschliesslich mit erstklassigem Material namhafter Hersteller gearbeitet. Meine Messgeräte wie z. B. Richtkoppler oder Dummy Loads samt Messkabel sind mit einem Netzwerkanalysator geprüft.


    Aber man kann auch durchaus mit "Bordmitteln" gute Ergebnisse erzielen, nur eben in der Lage sein, das gemessene richtig zu interpretieren.


    Einem Laien bzw. Anfänger trau ich das nicht so ohne weiteres zu. Denn das drehen an bestimmten "knöpfen" hat u.U. im Ergebnis an anderer Stelle exponentielle Wirkung...

  • Hallo!


    Zitat

    Original von hfuhfvhf
    Klar red ich von was Profesionellem, ich verwende für so was von R&S einen NAUS, dafür hab ich je nach Frequenz 3 verschiedene Richtkoppler und 2 verschiedene Dummy Loads. Die Geschichte geht von 0,5 Watt bis 100 Watt sehr gut.


    Ja mei...das ist aber doch eine ganz andere Baustelle!
    Nur weil du gutes gewohnt bist und weist was taugt, heist das noch lange nicht das es keine Consumerwelt mit PMPO-getunten Drecksteilen mehr gibt.


    Im Hobbybereich versteht man unter "Powermeter" bezüglich Sendeleistung kein bisschen mehr als sowas hier:


    http://www.ebay.de/itm/Nissei-…-Empfehlung-/150606640574


    http://www.ebay.de/itm/Maldol-…W-neuwertig-/250935627431


    http://www.ebay.de/itm/SWR-S-M…nk-100-Watt-/140644832811


    Die taugen aber zur Leistungsmessung keineswegs...nichtmal zur Schätzung. Und was SWR-Messungen angeht taugen die auch nur als Schätzhilfe.
    Denn viel mehr als eine Suche nach minimaler Reflektion ist nicht möglich.
    Jut, das reicht auch...der Endanwender braucht halt keine Meßwerte die ihm nur ein Vektorieller Wobbler bringen kann :)


    Zitat

    Original von hfuhfvhf
    Aber man kann auch durchaus mit "Bordmitteln" gute Ergebnisse erzielen, nur eben in der Lage sein, das gemessene richtig zu interpretieren.


    Einem Laien bzw. Anfänger trau ich das nicht so ohne weiteres zu. Denn das drehen an bestimmten "knöpfen" hat u.U. im Ergebnis an anderer Stelle exponentielle Wirkung...


    Ja sicher - wenn man verstanden hat wie das alles funktioniert und was man auf physikalischer Ebene überhaupt messen will, kann man auch improvisieren.
    Ein richtig sauber abgeglicheses GM3x0 nebst ein paar (Leistungs-) Dämpfungsglieder sowie einem Multimeter (oder besser passabeles Oszi) reicht für recht exakte Bestimmung von Sendeleistung, Hub und Frequenzablage eines Senders.


    Man muss halt nur erst verstanden haben, wie man an solche Werte ran kommt.


    Grüße aus Dortmund


    Jürgen Hüser

  • naja, die in Deinen Links gezeigten Messmittel sind ja für den CB Bereich gedacht. In dem Frequenzbereich werden die auch einigermassen funktionieren, und wenn der eingebaute Richtkoppler es erlaubt, könnte man so ein Teil durch Umbau der Dioden und C`s vielleicht auch bis in den VHF Bereich verwenden, wenn nur die doofen PL Stecker nicht wären *ggg Damit kann man halt die "Stehwelle" einstellen oder sehen, in welcher Grössenordnung die Leistung liegt. Das reicht ja dem Otto Normalverbraucher meist auch. Bei schmalem Geldbeutel kann man auch mal nach den Geräten von BIRD kucken, wenn man Glück hat, ist ein passender Slug dabei, sind teilweise für unter 100 € zu haben. Das NAUS liegt bei 200 - 500 €, ein passender Dummy bei 50-100 €, ... also machen wir mal die Rechnung auf für ein UHF Gerät...


    NAUS 400
    Dummy 100 (Mit Messausgang)
    Specki 2000


    ... ergo wäre man für ca. 2500 € dabei. Will man den Empfänger noch mit abgleichen, dann noch: HF/NF (+ Doppelton) Generator, Dämpfungsglied, kann man getrost noch mal 1000 - 3000 drauflegen, wohlgemerkt für Gebrauchtgeräte so aus den 70-er bis 80-er Jahren. Da kann man dann gleich nen Stabilock oder so kaufen, wenn man den dann auch bedienen kann. NEU kann man da Grössenordnung von Kleinwagen bis Zweifamilienhaus investieren, das wird wohl die Hobby - Kriegskasse nicht hergeben. (Davon abgesehen das neueste Geräte meist das GSM gedöns mit drinnehaben).