Niederlande: Feuerwehren kritisieren digitalen BOS-Funk

  • Zitat

    Original von hfuhfvhf
    naja, und die analoge funktechnik wird ja auch erst mal bleiben, bisher ist noch kein konzept zur rückgabe der frequenzen erarbeitet, also wird 4meter und 2meter ja erst mal in betrieb bleiben. ob und wie viele "gateways" es von der analogen technik zur digitalen technik gibbd, da hat es wiedersprüchliche aussagen.


    was ich bisher gelesen habe, soll es ja das ziel sein, alle funktionen, die es bisher analog gab, in tetra abzubilden. alles andere sind erst mal "mehrwertdienste" ... gimmiks. welchen wert die haben, wird sich zeigen.


    Machen wir uns nix vor, bevor nicht der letzte auf Digital migriert hat, müssen wir Analog zumindestens noch vorhalten. Wie das im Moment ausschaut, gehen da noch ein paar Jährchen ins Land......

    • Offizieller Beitrag

    Manuel hat auch anscheinend keine Interesse an einer Diskussion. Seit seinem Beitrag hat er sich nicht mehr Blicken lassen.


    Aber es ist ja wirklich Interessant zu wissen wie die ganze Geschichte wirklich funkioniert. ;,z29

  • Na ja, es kursieren eine ganze Menge von ziemlich abenteuerlichen Legenden und Gerüchten, liegt hauptsächlich daran, dass nicht offensiv von offizieller Stelle informiert wird. Allerdings gibt es in jedem Bundesland mittlerweile eine 'Autorisierte Stelle', die für den jeweiligen Netzabschnitt verantwortlich ist. Hier laufen alle Informationen zusammen und werden die Weichen für den Betrieb gestellt, bei Unklarheiten kann man dort nachfragen.

  • seitdem die hier ihre antennen aufbaun für den bollizeifunk, geben die kühe weniger milch, die hühner legen eckige eier, der grosse zeh von oma zuckt und wir haben alle ein schlechteres fernsehbild.


    @landsknecht:


    danke für die informativen beiträge. endlich mal jemand, der wirklich "am ball" ist und nicht nur infos fragwürdiger quellen nachbetet.


    und ich freue mich schon, wenn alles auf breiter front endlich in den wirkbetrieb geht, damit viele spekulationen aufhören und auch die herren von der presse nicht mehr mitlauschen können, die sind ja oft schneller am einsatzort wie die ELW *ggg


    vielleicht ist das der grund, warum die bei dem thema immer so angesäuert sind ? oder bekommen die dann "presse endgeräte" ?

  • Zitat

    Original von hfuhfvhf
    vielleicht ist das der grund, warum die bei dem thema immer so angesäuert sind ? oder bekommen die dann "presse endgeräte" ?


    Hehehe, Presseendgeräte, der ist nicht schlecht! Nee, das lassen wir mal lieber aus.


    Aber mal ernsthaft: Zukünftig ist es wichtig, in Verlust geratene Endgeräte sofort zu melden, damit diese inaktiv gemacht werden können. Sollte die Kiste dann irgendwann wieder auftauchen, kann man das auch wieder zurücknehmen. Sonst haben wir doch bald "Pressegeräte" ;)


    Gerüchteweise hört man, dass Tetrawellen blaue Haut, Riesenwuchs und spitze Ohren machen, Kaltxi, ma eylan!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Landsknecht ()

  • Ich bin nicht täglich in diesem Forum. Dürfte hoffentlich als Erklärung ausreichen, warum es längert dauert, bis ich auf User-Einträge antworte.


    Digitalfunkmängel und Landsknecht
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    Erstens ein Spiegel-Beitrag der Ausgabe 44/10 "Mobilfunk: Milliarden im Funkloch!" Hier werden teils sehr deutlich gravierende Mängel und Risiken des Digitalfunks genannt und u.a. auch deswegen die Frage gestellt, ob es angesichts der Milliardenkosten, Mängel und Risiken überhaupt noch Sinn macht, das Projekt weiterzuverfolgen. Andererseits wäre dies schon weit fortgeschritten und hätte alle Genehmigungsinsanzen passiert. Wohl aus Platzgründen beim Spiegel-Beitrag bei weitem nicht alle Mängel und Risiken genannt worden.


    Es wäre nicht verwunderlich, wenn auch dieser Beitrag seitens Landsknecht inhaltlich wiederrum in Abrede gestellt würde. Diesen Konflikt trägt Landsknecht bitte ausschliesslich mit dem Spiegel selbst aus.


    Zweitens: Am 1. Okt. 2010 eine "beeindruckende" Demonstration der Digitalfunk-Zuverlässigkeit: Während des unter grossem Medienaufwand erfolgten Starts des Digitalfunk-Pilotprojekts in Frankfurt/Main brach die Digitalfunkverbindung zwischen der Frankfurter und Berliner Feuerwehr nach kurzer Zeit zusammen - pikanterweise unter Anwesenheit von Hessens Innenminister Boris Rhein. Glücklicherweise sprach man nur übers Wetter statt reale Einsätze abzuwickeln.


    Auch hier bleibt abzuwarten, ob Landsknecht dies wiederrum als sinngemäss, Lüge, Halbwahrheit, grottenschlechten Journalismus bzw. Recherche etc...darstellt. Nur möge er das bitte mit dem Hessischen Rundfunk ausmachen und nicht mit mir.


    Kurzer Blick nach England:


    15.11.2010:
    Gespräche zu teuer Sparmaßnahmen in Großbritannien: Polizisten sollen Simsen statt funken
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    Vorwort: Grossbritanien betreibt seit mehreren Jahren das auch für Deutschland geplante Tetra-Funksystem.


    Großbritanniens Polizisten sind dazu angehalten, so oft wie möglich ihren Kollegen Textnachrichten zu schreiben, anstatt den Polizeifunk zu nutzen. Der Grund: Der Netzbetreiber Airwave Solution erhebt für Gespräche horrende Kosten, berichtet die britische Tageszeitung DailyMail in ihrer Ausgabe vom 20.11.2010.


    Danach sollen bis zu zwei Pfund (circa zwei Euro) pro Sekunde für Gespräche fällig werden, sobald die Summe der Gespräche ein bestimmtes Limit überschritten haben. Deshalb schickt die Polizei ihre Streifenpolizisten nun in so genannte Schreibtrainings. Zudem gibt es sechszehn vorgefertigte Codes, die eine bestimmte Nachricht an den Zentralcomputer senden. Hiermit sollen die Polizisten der Zentrale schnell melden können, was sie gerade tun.


    Nur im Notfall soll Funkkontakt mit der Basis aufgenommen werden. Kritiker befürchten nun, dass die Aufmerksamkeit der Streifenpolizisten darunter leiden könnte. Außerdem wüssten sie nicht, ob ihre Nachricht wirklich angekommen ist und ihre Kollegen im Notfall wissen, wo sie sich gerade aufhalten. Das sei der große Unterschied zu Gesprächen über Funk. Ausserdem ist erfahrungsgemäss kein Polizeieinsatz wie der andere. Was anfangs wie harmlose Routine aussieht, könne sich sehr schnell dramatisch weiterentwickeln.


    Der ehemalige Londoner Police-Commissioner Brian Paddick sieht nicht nur die Polizei-Effizienz infrage gestellt. Auch hätte der Digitalfunk von anfang an z.B. nicht innerhalb von Gebäuden funktioniert, weshalb für erhebliche Zusatzkosten extra Funkrelaisstellen installiert werden mussten.


    Wie viel die britische Polizei im Jahr an den Netzbetreiber insgesamt zahlen muss konnte DailyMail nicht in Erfahrung bringen. Die Rechnungen für einzelne Polizeibezirke beliefen sich aber im letzten Jahr auf durchschnittlich rund 600.000 britische Pfund, berichtet die Zeitung. Dass die Sparmaßnahmen notwendig sind, belegt auch die Bilanz von Airwave Solutions. Zuletzt machte das Unternehmen sogar mehr Profit als der britische Netzgigant Vodafone. Airwave selbst will in seine Tarifstruktur keine Einblicke gewähren, bezeichnete die Angabe von 2 Pfund pro Sekunde aber als inkorrekt und irreführend.


    Der hier ins Deutsche übersetzte DailyMail Beitrag trifft inhaltich zu - der zugrundeliegende Zeitungs-Originalbeitrag liegt mir vor. Sofern Landsknecht der engl. Sprache mächtig ist, kann er den Daily-Mail Beitrag problemlos per Google z.B. mit "daily mail uk sms police" vom 20.11.2010 auffinden. Vertritt er erwartungsgemäss andere Meinungen, wie z.B. "grottenschlechte Recherche", "Schmähkritik", etc... möge er das ausschliesslich mit Daily-Mail selbst ausmachen. Bei unzureichenden Englischkenntnissen helfen z.B. Übersetzungsbüros, Dolmetscher etc...gerne weiter.


    Angesichts dessen, dürfte Deutschland ähnliches bevorstehen. Lt. mir vorliegenden Infos aus 2009 beabsichtigen zumindest Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, das Saarland und einige andere Bundesländer die Gesprächskosten prozentual zumindest auf die einzelnen Nicht-Polizei-BOS-Nutzer umzulegen. Gegenteiliges ist mir bis jetzt nicht bekannt. Die Alcatel-Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft als gesamtdeutscher Behörden-Digitalfunk-Netzbetreiber wartet schon auf die anstehenden Einnahmen.


    Hoffentlich weigern sich bei Digitalfunk-Einführung keine Feuerwehren, Rettungsdienste bei Grosschadenslagen auszurücken, weil wegen dem abzusehenden Digitalfunk-Verkehr deren zur Verfügung stehendes Finanzbudget rettungslos gesprengt wird. Der bisherige Analogfunk ist erstens nicht mit derartigen Folgekosten verbunden, und zweitens reichweitenstärker und betriebssicherer als der Digitalfunk.


    Jetzt zu Landsknecht persönlich - alle weiteren Auseinandersetzungen mit ihm per I-netplattformen werden meinerseits abgelehnt, weil diese Foren nicht dafür vorgesehen sind.


    1. Alles was in IRGENDEINER Form gegen den BOS-Digitalfunk spricht, wird von Landsknecht GRUNDSÄTZLICH in Abrede gestellt. Landsknecht unterstellt Digitalfunk-Kritikern u.a. Ahnungslosigkeit, Unkenntnis, Lügen, etc... trotz gegenteiliger eindeutiger Beweise. Zusätzlich wird er Kritikern - zumindest mir gegenüber - gelinde gesagt persönlich anmassend. Beweise dafür in diversen I-netforen, so auch hier, wohl unschwer erkennbar vorhanden. Im übrigen vertritt Landsknecht in I-netplattformen die sinngemässe Auffassung, NUR staatliche Stellen wie z.B. die BDBOS, deren untergeordnete Projektgruppen,etc... wären kompetent bezgl. des Themas. Die "staatliche Kompetenz" in techn. Projekten ist z.B. bezgl. fehlerhafter e-Perso-Software und mangelhaft arbeitender Nacktscanner beim Hamburger Flughafen ist wohl unschwer erkennbar. Weitere ähnlich gelagerte Ereignisse bleiben abzuwarten.


    2. Frei nach dem Motto "Verleumdung muss man frech betreiben, es wird schon etwas haften bleiben" werden von Landsknecht den Kritikern nicht nur in diesem Blog offenbar bewusst u.a. "unbeholfene Versuche des Enthüllungsjournalismus", "Halbwahrheiten bzw. Lügen" "Schmäh-bzw. Murksbeiträge von Frontal21" etc...unterstellt. Die Landsknecht-Vorgehensweise erinnert mich nebenbei bemerkt, an das Gebahren politischer Diktatoren gegenüber Oppositionellen.


    3. Dazu stellvertr. einige Beispiele


    a) Originalteilzitat Landsknecht: "Alleine die Behauptung, ein Bündelfunknetz weist geringere Reichweiten als der analoge Funk auf, sei deshalb also minderwertig, ist zum Schreien komisch, Bündelfunknetze arbeiten so!"


    Faustdickes Landsknecht-Eigentor, weil meinerseits nie so verfasst! Originalteilzitat aus meinen Beiträgen/Postings: "Was u.a.lizensierte Funkamateure schon längst wissen: Je höher die Betriebsfrequenzen desto geringer die quasi optische Reichweite. Physikalische Grundsätze lassen sich auch nicht durch Digitalfunk-Befürworter ausser Kraft setzen.Der neue BOS-Digitalfunk arbeitet im Bereich von 380-400 MHZ, der bisherige Analogfunk im Bereich von rd. 85 MHZ und rd. 170 MHZ."


    Und dies unabhängig von Bündelfunksystemen bzw. Simplexbetrieb!!


    Wer Kritikern offenbar BEWUSST falsche Behauptungen unterstellt und sich deshalb allein schon hier charakterlich UND fachlich disqualifiziert, lasse ich in Landsknechts Interesse besser unbeantwortet.


    Wenn im übrigen lt. Landsknecht "Bündelfunknetze so arbeiten", sind sie deswegen erst recht bedenklich.


    b) Originalteilzitat Landsknecht: "Die Bemerkung, dass alle Geräte (DL5AFN-Anmerk. bei Datenratenerhöhung) ausgetauscht werden müssten ist Kasperletheater".


    Bitte hier u.a. Berlins Innensenator Körting kontaktieren, welcher u.a. auf eine parlamentarische Anfrage der FDP im Berliner Senat im Sommer 2007 dies so beantwortete. Dabei nicht dein "Kasperletheater" Zitat vergessen. Teilte ich dir übrigens schon mal in einem anderen I-netforum (meiner Erinnerung nach bei Heise) so mit, aber deinerseits offenkundig "versehentlich" nicht zur Kenntnis genommen.


    c) Originalteilzitat Landsknecht: "Zitaten ungenannter 'befreundeter Polizisten oder Feuerwehrleuten', persönlicher Meinungen und Ansichten und unbeweisbaren, weil quellenlosen Behauptungen"


    Landsknecht erwartet wohl nicht allen Ernstes, dass ich das Vertrauen dieser Leute dahingehend missbrauche, sie öffentlich zu benennen?! Die disziplinarischen Konsequenzen für die Betroffenen -ausser dem holländischen Feuerwehrangehörigen alles deutsche Beamte - dürften hinlänglich bekannt sein. Sieht Landsknecht dies anders, ist es seine Sache, spräche aber für sich, wie er es mit den ihm anvertrauten Dingen seiner Freunde/Bekannter etc...handhabt.


    d) Originalteilzitat Landsknecht: "Ich habe keine Ahnung, wieso Herr Aster mit ermüdender Regelmäßigkeit immer wieder fast den gleichen Beitrag in ganz geringen Abwandlungen in allen möglichen Foren postet"


    Geht in meinen zugrundeliegenden Beiträgen/Postings im Vorwort eindeutig hervor, wird aber von Landsknecht wohl nicht zur Kenntnis genommen. Guten Morgen! hier nochmals extra für ihn:


    "Der Beitragsverfasser ist nicht gewillt, mit seinen Steuergeldern ein mehr als risikobehaftets Projekt mitzufinanzieren, wobei die letztendlichen Kosten nicht abschätzbar sind. Ausserdem ist bei Störungen/Ausfällen des Digitalfunks auch seine persönliche Sicherheit nicht mehr gewährleistet."


    e) Zum Abschluss: Ich habe keine Probleme, im Vergleich zu Landsknecht meine Identität im Zusammenhang meiner BOS-Digitalfunkkritik öffentlich zu nennen. Deshalb auch die Blogregistratur unter meinem Afu-Call.


    Landsknecht hingegen, zieht es offensichtlich vor, seine pers. Anmassungen, etc... gegenüber BOS-Digitalfunk-Kritikern unter dem Deckmantel seines Pseudonyms sprich anonym zu betreiben. Fürwahr eine "aufrichtige, souveräne und mutige Chraraktererscheinung"...Eine Änderung dessen und öffentlicher Nennung seiner WAHREN Identität und wenn vorhanden, Nennung des Afu-Calls, bleibt abzuwarten.