Was haltet ihr von Duobander Freenet & PMR

    • Offizieller Beitrag

    @agent


    Naja, da hast du sicherlich Recht. Dann würde sich jeder wieder das Programmieren was er will. Wenn es dann möglich wäre sein Geproggtes Betriebsfunkgerät irgendwo überprüfen zu lassen, und dann einfach einen Aufkleber draufzukleben der bescheinigt, dass dieses Gerät den Bestimmungen entspricht, sollte das nicht das Problem sein. Aber wer soll dann die Prüfungen machen?


    Tja die Industrie hat es wieder abgeschmettert... ist ja auch kein Wunder! Mit welcher Berechtigung werden die Freenetgeräte zu einem Preis verkauft, der das eines AFU- oder auch Betriebsfunkgerätes teilweise übersteigt?! Wären die Kisten billiger, dann würde sich wohl auch die Nachfrage automatisch erhöhen. Wenn man bedenkt, dass die ersten LPD Geräte einfach nur kastrierte AFU- Geräte waren... und trotzdem teurer.
    Siehe z.B. das ALINCO EC10 für 260.- DM... wer wollte sich denn schon so eine teure Quetsche kaufen, mit der man mit ihren 10mW mal grade bis zur nächsten Hausecke kommt?! Die Stabo E10 war noch teurer.


    Selbst wenn es wirklich dazu kommt dass es mal Mobilgeräte für Freenet gibt oder gar Duobander, dann gibt es auch wieder die Leute, die das Ding dann einfach Aufbohren. Von daher kann dann auch alles so bleiben wie es jetzt ist. Aber man sollte doch wenigstens den Leuten die ein solches Gerät wirklich LEGAL betreiben möchten (falls so eine Erweiterung kommt) auch die Möglichkeit geben, so ein Gerät zu einem Vernünftigen Preis zu bekommen!


    Unter einen Hut bekommt man nie alle, das kennt man ja von Früher schon.

  • @Walter:


    An die Eier gepackt, jawohl, weh tun soll es es ;totlach;


    Wenn ich das alles so seh, frag ich mich wie lange das noch gut geht.


    Keiner von uns ist frei von Fehlern, da schließe ich mich selbst mit ein. Auch ich habe in meiner Jugendzeit Leistungen jenseits von gut und böse gefahren ...


    Aber irgendwann wird man doch vernünftig und hat gemerkt, das ein QSO nach Australien mit 5 Watt vielmehr zählt als eben mit 1 KW :d1


    Sag mal Walter, ich bin gerade nicht so involviert, aber gibt es nicht was Digitales auf 800 MHz?



    DKS302:


    Das mit dem Programmieren und dann prüfen wäre eine Alternative. Prüfen könnten ja zum Beispiel Funkhändler für einen kleinen Obulus. Statt zum Beispiel der 5 Euro monatlichen Gebühr, die Walter vorgeschlagen hat, könnte man ja 20 Euro für die Überprüfung und ein Siegel zahlen, wofür ich bereit wäre. Dann bleibt aber immer noch das Problem, das ich dann später zuhause, wenn ich das Siegel habe, mein Gerät im Nachhinein umprogrammieren kann. Aber da ist es dann wohl wie im CB-Funk. ie Bundesnetzagentur gewährt den CB-Funkern ja auch viele Freiheiten bei der Einhaltung der gesetztlichen bestimmungen ...


    Wobei ich die Leute iro,.-nie "beneide", die ihre AM/FM Geräte unbedingt auf 400 Kanäle modifizieren müssen ... ;totlach;


    Naja, ich meine ich bin KEIN Kapitalist, was ich der Industrie aber zuschreibe. Ich kann die Industrie verstehen. Wenn ich mal hochrechne das es in der BRD 87 Millionen Eeinwohner gibt, wievie davon haben sich dem freien Funk verschrieben? Laut eines Rundspruches den ich gestern hörte, gibt es in der BRD etwa 2 Millionen lizensierte Funkamateure. Ich habe keine genuauen Zahlen zu den Nutzern der freien Frequenzen, welche aber mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit weit unter 2 Millionen in der BRD liegen wird. Dann kommt noch daszu, das Freenet nur eine bundes deutsche Lösung ist und meines Wissens nach nirgenswoanders zugelassen ist. Deshalb wird der erwartete Absatz dieser Geräte nicht sonderlich hoch sein. Widerrum deshalb sind die Geräte inm Anschaffungspreis relativ hoch. Warum nun aber solch ein abgespecktes Amateurgerät als LPD immer noch mehr kostete als eine vollwertige Afu-Kiste, wird ein Geheimnis der Hersteller bleiben ...


    Sicherlich gibt es viele Leute, denen dann der goldene Schraubenzieher wieder in die Geräte fallen wird. Oder eben das goldene Programmierkabel, wie auch immer man will. Dem könnte man aber auch eine Grenze vorsetzten. Ich möchte hier ein Beispiel voran führen: Yaesu FT-8900 ein Gerät mit 4 Bändern, welches 10m, 6m, 2m und 70 cm umfasst. Als das Gerät rauskam, war in verdammt ielen Foren die Anfrage, ob man das Gerät nicht auf 11m oder/und 4m erweitern könne. Nun ist das Gerät schon lange auf dem Markt und keiner hat es bisher geschafft ... Also Fazit soll sein, die Industrie kann wenn sie will einen Riegel vorschieben.

  • jo mei, frühers hat man halt an den trimmern der UKW radios gedreht, heute nimmt man halt software dazu, im ergebnis ist es wohl das selbe. nach wie vor sind aber sendepiraten im 4meter - band im speziellen und auf BOS kanälen eher die ausnahme, die meisten werden eine natürliche hemmschwelle haben, hier auf die sprechtaste zu drücken.

    • Offizieller Beitrag

    Einen Schritt in die Richtung hat es ja schon gegeben, die Sogenannten Kombigeräte für Freenet und Betriebsfunk. Da kommt es ja dann eben nur auf die Programmierung an. Die kann ja auch jeder nach dem Kauf als Freenetgerät in alles Mögliche "Umwandeln". Zwar habe ich mich mit dem neuen Amtsblatt noch nicht auseinandergesetzt, aber früher waren dort ausdrücklich Handfunkgeräte aufgeführt. Eine GP 300 ist ja nun ein Handfunkgerät und würde bei entsprchender Programmierung ja auch nichts anderes tun als eine Stabo Freetalk oder Ähnliches. Der Haken ist eben nur der Zusatz "Bestimmungsgemäße Verwendung" Die Kombigeräte haben ja z.B. eine abnehmbare Antenne. Bei meiner SL25 kann man die Antenne auch abnehmen und sie wurde als Freenetgerät mit der entsprechenden Urkunde verkauft. Allerdings steht in dieser Urkunde nichts von einem Kombigerät drin. Dem zur Verfügung stehenden Frequenzbereich zufolge wäre sie auch für Betriebsfunk tauglich. Wieso dann aber wird sie im Originalkarton mit abgeschraubter Antenne geliefert? Das passt doch nicht zusammen.