ZitatSie sprechen von einem »Herzschlagsignal«: Die Nasa hat den zwischenzeitlich unterbrochenen Kontakt zu »Voyager 2« wiederhergestellt. Unter Kontrolle ist die Weltraumsonde damit aber nicht.
weiterlesen: https://www.spiegel.de/wissens…24-4bd5-8ad5-052bfc23b082
Beiträge von Blablub
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Kevin Mitnick, der wohl berühmteste Computerhacker der Welt, ist mit 59 Jahren verstorben.
Als Teenager fand Mitnick heraus, wie er kostenlose Fahrten mit dem Bussystem des Großraums Los Angeles in seinem Heimatland Kalifornien erlangen konnte, und brach später in die Computersysteme der Digital Equipment Corporation und Pacific Bell ein. Er verbüßte eine Reihe von Gefängnisstrafen, bevor er auf die Most-Wanted-Liste des FBI kam.
1998 festgenommen, verbüßte er eine etwa dreijährige Haftstrafe, die er später als "Urlaub" bezeichnete. Nach seiner Entlassung wurde ihm die Benutzung jeglicher Art von Computern für drei Jahre untersagt und er verlor sogar seine Amateurfunk-Lizenz.
Mit 39 hatte sich Mitnick bereits 25 Jahre für den Amateurfunk begeistert. Er hatte seine Amateurfunkausrüstung jedoch nie für irgendwelche illegalen Aktionen benutzt. Deshalb kämpfte er drei Jahre mit über 16.000 US-Dollar Anwaltskosten gegen die FCC, um die Lizenz zurückzuerhalten. Normalerweise sind Verlängerungen kostenlos.
Während seiner letzten Inhaftierung wurde die "Free Kevin"-Bewegung zu einem Sammelruf für eine neue Generation von Computerfreaks und Aktivisten für digitale Rechte. Er machte aus seiner Berühmtheit eine erfolgreiche Beraterkarriere und beriet Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Online-Sicherheit.
In der Todesanzeige seiner Familie heißt es, dass Mitnick seit 14 Monaten gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs kämpfte. Es handelt sich um die gleiche Krankheit, die auch den Apple-Mitbegründer Steve Jobs, die Shuttle-Astronautin Sally Ride, den Mikroprozessor-Pionier Victor Poor, den "Vater der Fraktale" Benoit Mandelbrot und den unvergessenen Mitch Wolfson, DJ0QN, das Leben kostete.
DL2MCD
Quelle: https://www.funkamateur.de/nac…in-mitnick-gestorben.html
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Am 13. April 2023 um 1119 UTC beobachtete Pekka, OH2BLU, Koordinator des finnischen Intruder Monitorings (aka Bandwacht) Aussendungen eines SuperDARN-Radars (Super Dual Auroral Radar Network) im 20-m-Band auf 14200 kHz: kurze Bursts mit einer ungefähren Bandbreite von 4,5 kHz. In den folgenden Tagen bestätigten auch andere Bandwachten der IARU-Region 1 entsprechende Signale. Die Aussendungen waren im Mai 2023 ebenfalls auf anderen Frequenzen im 20-m-Band zu beobachten, was auf ein Frequenzsprungverfahren deutete, ein für dieses Radar typisches Merkmal.
Mehrere Mitglieder des IARU Monitoring Sytem der Region 1 arbeiteten daraufhin aktiv an der Identifizierung dieser Übertragungen mit und stellten Screenshots, Audioaufnahmen, IQ-Aufzeichnungen und Ergebnisse von Ortungen zur Verfügung, die mittels TDoA über das KiwiSDR-Netzwerk durchgeführt wurden.
Der Koordinator von IARUMS R1, Gaspar, EA6AMM, kontaktierte in der Zwischenzeit einen Vertreter des SuperDARN-Netzes, der ebenfalls ein lizenzierter nordamerikanischer Funkamateur ist, um ihn über die durch das Radar erzeugten Störungen im 20-m-Band zu informieren und ihm alle gesammelten Daten dazu zur Verfügung zu stellen. Es folgte eine intensive Zusammenarbeit, um die Signale zu identifizieren und mit allen Aussendungen aller Radarstationen des SuperDARN-Netzes in der ganzen Welt abzugleichen.
Im Juni 2023 wurde bestätigt, dass die Übertragungen tatsächlich von einem kürzlich aktivierten Radar des Netzes stammten, das sich in einer Testphase befand. Der Vertreter des SuperDARN-Netzes übermittelte die Entschuldigung der gesamten SuperDARN-Gemeinschaft für die störenden Aussendungen, und er informierte seine Kollegen über die in den ITU Radio Regulations angegebenen Eckfrequenzen des 20-m-Amateurfunkbandes, damit solche Aussendungen in Zukunft nicht mehr in diesen Frequenzbereich fallen.
Das IARU Monitoring System Region 1 dankt dem Vertreter des SuperDARN-Netzes für seine Mitarbeit und Hilfe bei der Lösung dieses Falles
Quelle: https://www.darc.de/home/
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Derzeit führt die niederländische Regierung eine Online-Befragung durch. Es geht um Änderungen des nationalen Frequenzplans. Zwei Punkte betreffen darin unmittelbar den Amateurfunk: 1. Im Bandsegment 50,0–50,5 MHz erhalten die Funkamateure den Primärstatus zugewiesen; 2. Der gesamte Frequenzbereich 430–440 MHz wird der Kurzstreckenkommunikation auf Non-Interference Basis (NIB) zugewiesen.
Der Amateurfunkdienst in den Niederlanden hat bisher einen Primärstatus für den Bereich 430 bis 436 MHz. Zwischen 436 und 440 MHz hat er einen sekundären Status. Nur: „In der gegenwärtigen Situation ist der Bandbereich 433,05–434,79 MHz für den Amateurfunkdienst (mit Primärstatus) bereits praktisch unbrauchbar. Das liegt an den weit verbreiteten Kurzstreckengeräten für die mobile Kommunikation (PMR) und auch ISM-Anwendungen (Industrie, Wissenschaft und Medizin)“, so der niederländische Amateurfunkverband VERON auf seiner Webseite.
Die Situation führe bereits jetzt zu unerwünschten Konflikten. „Mit der bevorstehenden Änderung des Frequenzplans besteht die Chance, dass der gesamte Frequenzbereich von 430 bis 440 MHz für Funkexperimente unbrauchbar wird“, so die VERON. „Das können wir als Funkamateure nicht hinnehmen.“ Die VERON fordert daher Schutz vor Kurzstreckenfunk im gesamten Primärbereich. Dies gelte insbesondere für die Schwachsignal-/Bakenbänder (432–433 MHz) und die Satellitenkommunikationsbänder (435–436 MHz).
VERON: „Wir fordern die Funkamateure nachdrücklich auf, gegen diesen Entscheidungsentwurf Einspruch zu erheben.“
Darüber berichtet Tom Kamp, DF5JL, mit Verweis auf https://www.veron.nl/nieuws/ra…itief-kwijt-maak-bezwaar/
Quelle: https://www.darc.de/home/
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Die Antenne der Sonde Voyager 2 zeigt aktuell nicht mehr Richtung Erde, sollte sich aber in gut zwei Monaten neu ausrichten.
NASA verliert vorübergehend Kontakt zu Voyager 2Die Antenne der Sonde Voyager 2 zeigt aktuell nicht mehr Richtung Erde, sollte sich aber in gut zwei Monaten neu ausrichten.www.heise.de -
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Ein Team um die Astronomin Natasha Hurley-Walker glauben, eine neue Art von stellarem Objekt entdeckt zu haben. GPM J1839-10 ist etwa 15.000 Lichtjahre entfernt und wurde mit dem Murchison Widefield Array [Wikipedia] entdeckt, einem Radioteleskop, das aus 4094 Antennensystemen im Wajarri Yamaji Country im Outback Westaustraliens besteht. Es sendet alle 22 Minuten Radiowellen mit einer Dauer von 30 Sekunden bis fünf Minuten aus.
Andere Observatorien hatten dieses Signal bereits zuvor entdeckt, aber nicht weiter untersucht. Das Giant Metrewave Radio Telescope in Indien hatte es empfangen und das Very Large Array (VLA) in den USA Aufzeichnungen bis zurück ins Jahr 1988.
GPM J1839-10 verhält sich wie ein Magnetar, eine Art Neutronenstern, der übrig gebliebene komprimierte Kern eines toten Sterns, der sich dreht und ein Magnetfeld hat, das über eine Billion Mal stärker ist als das der Erde. Doch das Objekt hat Eigenschaften, die nicht zu anderen Magnetaren passen. Eine Rotationszeit von 22 Minuten ist eigentlich undenkbar; für Magnetare zu langsam, um Radiowellen abzustrahlen.
DL2MCD
Quelle: https://www.funkamateur.de/nac…agnetar-GPM_J1839-10.html
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Bei längerem, flächendeckendem Stromausfall müssen Hilfskräfte Einsätze koordinieren. Dabei hilft Amateurfunk, sagt ein Fachmann in Visselhövede.
weiterlesen: https://www.kreiszeitung.de/lo…ik-fuer-den-92420322.html
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Das Thema Nachhaltigkeit soll erstmals einen eigenen Ausstellungsbereich auf der IFA erhalten. Das sogenannte Sustainability Village bietet eine Ausstellungsfläche für umweltfreundliche Innovationen und ein passendes Konferenzprogramm. Den Verbraucher wird es erfreuen, dass die Messeveranstalter entdeckt haben, dass elektronische Geräte auch repariert statt entsorgt werden können. Gezeigt werden soll dazu eine Werkstatt für kleinere Reparaturen an Elektrogeräten mit dem schönen Namen "Mend and Repair Shop", die den Besuchern einen Vorgeschmack auf ein smartes, nachhaltiges Leben in der Zukunft geben soll, so die Veranstalter, in diesem Jahr die gfu und die Clarion Ltd.
Zur Nachhaltigkeit gehört, dass Unternehmen zunehmend daran arbeiten, ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, immerhin müssten diese bis 2030 insgesamt um 43 % und bis 2050 auf Null gesenkt werden. Für Unternehmen in der Unterhaltungselektronik und der Haushaltsgerätebranche bedeutet das, dass sie sowohl ihre Produktionsmethoden als auch ihre Dienstleistungen überdenken müssen.
Herzstück des Nachhaltigkeitsbereiches auf der Messe wird das intelligente Heim (hier "House of Smart Living") sein, das von den Elektroverbänden VDE, ZVEH und ZVEI präsentiert wird. Auf Vorträgen und Podiumsdiskussionen sollen Industrieexperten Probleme wie die Nachhaltigkeit in einem Zeitalter von Krisen diskutieren, aber auch u.a. nachhaltige Technik in Neubauten, Strategien für grünes Wirtschaftswachstum, nachhaltiges Investieren, Elektroschrott in der Kreislaufwirtschaft und die Rolle von Robotern in einer nachhaltigen Gesellschaft.
Die IFA wird vom 1. bis 5. September 2023 auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm stattfinden.
WESQuelle: https://www.funkamateur.de/nac…_2023_nachhaltigkeit.html
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»Aeolus« wird von der Schwerkraft in Richtung Erde gezogen. Damit Trümmerteile nicht auf Landflächen prallen, arbeitet die Europäische Raumfahrtagentur an einem speziellen Manöver.
Es ist ein Manöver, das die Satellitenspezialisten der Europäischen Raumfahrtagentur Esa im Kontrollzentrum in Darmstadt so noch nie geflogen sind: Erstmals soll ein Esa-Satellit, der nicht dafür konzipiert wurde, kontrolliert in die Erdatmosphäre gelenkt werden.
Die Raumfahrtagentur will so das Risiko verringern, dass Trümmerteile auf Landflächen stürzen. Außerdem soll die Gefahr verkleinert werden, dass der Satellit mit anderen Objekten in der Erdumlaufbahn kollidiert und so noch mehr Weltraumschrott entsteht.
mehr unter spiegel.de
Quelle: https://www.funkzentrum.de/new…rt-abstuerzen-lassen.html
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Viele Organisationen, die auf Tetra-basierte Funkgeräte vertrauen, kommunizieren offenbar nicht ganz so abhörsicher wie bisher vermutet.
Für eine sichere Kommunikation setzen viele Behörden, Industrie- oder auch Nahverkehrsbetriebe üblicherweise auf eine Funktechnik namens Tetra – eine Abkürzung für Terrestrial Trunked Radio (früher auch Trans European Trunked Radio).
Über den Mitte der 90er entwickelten Kommunikationsstandard lassen sich sogenannte Funkrufnetze aufbauen, über die sich unter anderem Mitarbeiter von Blaulicht-Organisationen in Krisensituationen abhörsicher austauschen können. Das verhindert etwa, dass Unbefugte via Tetra abgewickelte Gespräche abhören, um beispielsweise Einsätze zu behindern.
Verschlüsselung von Tetra-Funk weist Sicherheitsmängel auf
Wie Forscher aus den Niederlanden kürzlich herausgefunden haben, weisen die für das seit mehr als zwei Jahrzehnten etablierte Funksystem verwendeten Verschlüsselungsalgorithmen jedoch schwerwiegende Sicherheitslücken auf.
Darüber soll es mitunter möglich sein, die Kommunikation von Eisenbahn- und Nahverkehrsbetrieben auszuspionieren und falsche Befehle an andere Funkgeräte zu übermitteln, um beispielsweise Züge falsch umzuleiten. Selbst Stromausfälle sollen sich einem Bericht von Wired zufolge darüber auslösen lassen.
Darüber hinaus fanden die Forscher noch eine zweite Schwachstelle in einem Funksystem, das auf der gleichen Technologie basiert und beispielsweise von Polizeibehörden, Gefängnispersonal, militärischen Einrichtungen, Nachrichtendiensten und Notdiensten verwendet wird. Damit sei es möglich, "verschlüsselte Sprach- und Datenkommunikation zu entschlüsseln und betrügerische Nachrichten zu versenden, um Fehlinformationen zu verbreiten oder Personal und Einsatzkräfte in kritischen Zeiten umzuleiten".
Auch niederländische Organisationen sollen ein dafür anfälliges C2000 genanntes System im Einsatz haben, darunter die Polizei, die Feuerwehr, einige Rettungsdienste und das Verteidigungsministerium.
Verfügbarkeit von Updates noch unklar
Insgesamt sollen die Forscher fünf Sicherheitslücken in dem Funkstandard entdeckt haben. Grund dafür, dass diese erst jetzt an die Öffentlichkeit gelangen, ist die Tatsache, dass die für Tetra verwendeten Verschlüsselungsalgorithmen bisher geheim gehalten wurden. Sie kommen in Funkgeräten verschiedener Hersteller zum Einsatz – darunter Motorola, Damm und Hytera.
Die Entdecker der Tetra-Schwachstellen sind drei Niederländer, allesamt Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens Midnight Blue. Sie fanden die Sicherheitslücken bereits im Jahr 2021, wollten jedoch mit der Veröffentlichung warten, bis die Hersteller der betroffenen Funkgeräte Patches bereitstellen. Laut Wired ist jedoch nach wie vor unklar, für welche Geräte seither Sicherheitsupdates verfügbar sind.
Allen Organisationen, die Tetra-basierte Funkgeräte verwenden, empfehlen die Forscher, sich bei dem jeweiligen Hersteller über verfügbare Patches oder alternative Abhilfemaßnahmen zu erkundigen. Eine detaillierte technische Analyse der anfälligen Verschlüsselungsalgorithmen wollen die Sicherheitsforscher auf der Anfang August anstehenden Blackhat-Sicherheitskonferenz in Las Vegas vorstellen.
Quelle: https://www.golem.de/news/tetr…bhoerbar-2307-176146.html
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EO-88 ist nach sechs Jahren und fünf Monaten im All wieder in die Erdatmosphäre eingetreten und am Dienstag, den 18. Juli 2023 verglüht. Er basierte auf der FUNcube-Plattform und trug einen U/V-Lineartransponder.
EO-88 hatte in der letzten Zeit bedingt durch die Auswirkungen der erhöhten Sonnenaktivität an Höhe verloren, sodass der Wiedereintritt absehbar war. Einerseits ist es sehr schade, einen voll funktionsfähigen Satelliten zu verlieren. Andererseits war es so möglich, die Telemetrie des Wiedereintritts genau zu verfolgen. So haben insgesamt 86 Stationen in den letzten zwei Wochen seine Telemetriedaten dem FUNcube-Data-Warehouse übermittelt, sodass das Verhalten eines funktionierenden CubeSats beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre dokumentiert wurde.
Am 18. Juni lobte die AMSAT-UK deshalb einen Wiedereintrittswettbewerb in zwei Kategorien aus. Zum einen sollte der Empfang der allerletzten Telemetrie von EO-88 anerkannt werden. Zum anderen sollte der Zeitpunkt des Wiedereintritts so genau wie möglich angegeben werden. Der Einsendeschluss hierfür war der 4. Juli 2023.
Nach dem Wiedereintritt gab die AMSAT-UK das Ergebnis bekannt. David Morrison, WB0IZO, hat das letzte Datenbild geliefert. Er gewinnt den Telemetrieteil des Wettbewerbs und erhält ein gerahmtes Zertifikat für seine Leistung.
Die Vorhersagen für das Datum und die Uhrzeit des Wiedereintritts lagen sehr dicht beieinander: Paul Stoetzer, N8HM, sagte den 17. Juli voraus. Larry Zielinski, N1MIW, den 21. Juli. Der Gewinner war jedoch Thomas Frey, HB9SKA, der den 18. Juli angab. Thomas, der seit vielen Jahren Bearbeiter des monatlichen Sat-QTC im FUNKAMATEUR ist, gewinnt das Zertifikat für die genauste Vorhersage.
Herzlichen Glückwunsch an David und Thomas!
Andreas Bilsing, DM4TGQuelle: https://www.funkamateur.de/nac…tems/eo-88_verglueht.html
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Einblicke in die Arbeit und Technik der DGzRS
Ihren beliebten „Tag der Seenotretter“ veranstaltet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, kurz DGzRS, in diesem Jahr zum 25. Mal. Auf vielen Rettungsstationen der DGzRS an Nord- und Ostseeküste sind Vorführungen, Übungen und Gespräche geplant.
Dieser Aktionstag findet traditionell am letzten Sonntag des Monats Juli statt, in diesem Jahr also am 30. Juli. Viele DGzRS-Stationen werden vor Ort ihre Einsatzbereitschaft demonstrieren und alle Menschen willkommen heißen, die den Seenotrettern verbunden sind und sich für ihre spendenfinanzierte Arbeit interessieren. Geplant sind Vorführungen und Übungen in den Häfen und direkt vor den Küsten, Gespräche an den Liegeplätzen der Rettungseinheiten, Infowagen und Infoständen.
Erstmals seit Beginn der Pandemie wird es auch wieder möglich sein, die Innenräume der Rettungseinheiten zu besichtigen. In diesem Jahr heißt es also nicht nur „Willkommen an Bord!“, sondern auch die Brücke mit der Funktechnik, das Bordhospital und der Maschinenraum sind wieder für Gäste zugänglich. Zum abwechslungsreichen Programm gehören ferner Präsentationen der Rettungstechnik, „Mensch-über-Bord“-Übungen und Vorführungen der Rettungseinheiten vor den Küsten. Auch Mitfahrten sind auf einigen Stationen möglich, soweit es die rettungsdienstlichen Verhältnisse zulassen.
Detailinformationen zum Programm und zu einzelnen teilnehmenden Stationen gibt es online unter https://www.seenotretter.de/tds auf der Website der Seenotretter. Dort ist auch zu lesen, auf welchen Stationen der Tag aufgrund lokaler Besonderheiten, etwa Tidenverhältnisse oder andere Großveranstaltungen, an einem abweichenden Datum stattfindet.
I
nfo DGzRS, ergänzt DL1AX
Red. FA/-joi
Quelle: https://www.funkamateur.de/nac…tails/items/TdS-2024.html
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Der Colonius in Köln ist einer der vielen Fernmeldetürme, die einst auch mit Aussichtsplattform und Restaurant lockten. Doch das ist seit über 20 Jahren Vergangenheit, wie auch bei den anderen für die Öffentlichkeit mittlerweile geschlossenen Türmen sind die Gründe gestiegene Brandschutzanforderungen und die mangelnde Wirtschaftlichkeit.
Nach der ARD (wir berichteten) hat nun auch RTL eine Zeitreise gemacht, den Turm im heutigen Zustand besichtigt und eine fast viertelstündige Dokumentation darüber gedreht. Interessant: Die Techno-Partys, die einst dort gefeiert wurden und den Restaurantbetrieb ablösten, mussten wieder eingestellt werden, aber nicht etwa, weil sie die Nachtruhe oder den Flugverkehr in Köln durcheinanderbrachten, sondern weil sie den Fernsehempfang störten.
Mit Amateurfunkbetrieb von diesem exponierten Standort sieht es derzeit trübe aus: Aktuell sind Aussichtsplattform und Restaurant des Münchner Olympiaturms geschlossen — die Aufzüge sind defekt und ein Ersatzteil lässt auf sich warten. Von Juni 2024 bis Mai 2026 wird er sogar komplett saniert und ist währenddessen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Normalerweise lassen sich Plattform und Restaurant durchaus wirtschaftlich betreiben, weil der Turm im Münchner Olympiapark liegt und so im Gegensatz zu vielen anderen Türmen von genügend Touristen besucht wird. Beim Restaurant wechselte man allerdings von günstigem Kaffee & Kuchen zu einem höherpreisigen Feinschmecker-Angebot — eben "Küche auf hohem Niveau".
DL2MCD
Quelle: https://www.funkamateur.de/nac…s/items/colonius-rtl.html
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Berkeley (USA) – Immer dann, wenn Astronomen potenzielle intelligente Radiosignale aus dem All orten, stellt sich die Frage, ob die Radioemissionen tatsächlich aus dem All oder nicht auch von einer irdisch-technologischen Quelle wie Satelliten, Funksignalen oder gar einem nahen Mikrowellenherd stammen. Mit einer neuen Analysemethode können Astronomen und Astronominnen auf der Suche nach intelligenten Signalen nun prüfen, ob ein solches Signal tatsächlich aus dem fernen All stammt.
weiterlesen: https://www.grenzwissenschaft-…20230719/#google_vignette
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In den kommenden zwei Tagen sind zeitweise geomagnetische Stürme der Kategorie G1 (k = 5, im Diagramm durch rote Balken gekennzeichnet) möglich, da das Erdmagnetfeld seit dem 16. Juli auf eine Reihe von CMEs teils heftig reagiert.
Ein weiterer CME wurde beobachtet, der die Sonne nach der M5,7-Eruption am 18. Juli gegen 00.00 UTC verließ. Dieser könnte dem Erdmagnetfeld am 20. Juli einen Schlag versetzen und bis zum 21. Juli nachwirken. Das heißt, in der Zeit muss mit erhöhter geomagnetische Aktivität und dem Risiko von G1/G2-Sturmintervallen (k = 6 bis 7) gerechnet werden.
Folge für den Kurzwellen-Funkverkehr:
Funklinien, die die Polarregionen queren, können bei höheren k-Werten stark gestört sein, ebenso ist ein Absinken der MUF sehr wahrscheinlich. (Grafik: IAP Kühlungsborn / NASA/SDO by DF5JL)
Quelle: https://www.darc.de/home/
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Bei der World Radiosport Team Championship, die dieses Jahr in Italien stattfand, haben Stefan, DL1IAO, und Manfred, DJ5MW, nach 2018 erneut den Vizeweltmeistertitel erreicht. Mit 100 Watt, einem 3-Band-Beam und Drahtantenne gelangen von ihrem QTH westlich von Bologna 4593 Verbindungen in 24 Stunden.
Zudem konnten sie den Preis für die geringste Fehlerrate in Empfang nehmen. Einen hervorragenden 6. Platz erreichten Uli, DM5EE, und Holger, DL9EE. Ebenfalls im Vorderfeld platzierten sich Ulf, DL5AXX, und Felix, DL7FER, mit knapp 4000 QSOs. Philipp, DK6SP, und sein Partner Jamie, M0SDV, hatten etwas Pech mit dem QTH und wurden 40. Viel Beifall erhielt auch das Jugendteam mit Leon, DL3ON, und Megan, EI5LA, die zeigten, dass es hervorragende Nachwuchsfunker gibt. Als Referee waren Irina, DL8DYL; André, DL8LAS, und Michael,
DL6MHW, aktiv.
Zahlreiche weitere deutsche Funkamateure waren vor Ort, um als Volunteer die Organisation der WRTC2022 oder einzelne Teams zu unterstützen. Manfred bedankte sich bei den vielen Anrufern aus DL. „Aus DL kamen nach den USA die meisten QSOs, noch vor Italien.“ Insgesamt war die WRTC wieder ein großes Treffen der internationalen Contestgemeinde.
Quelle: https://www.darc.de/home/
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Eine CME-Ankunft, ein S2-Strahlungssturm, ein G1-Magnetsturm, ein R2-Radio Blackout - turbulentes Weltraumwetter. Die Sonnenaktivität war in den letzten 24 Stunden angehoben mit zahlreichen C-Flares und vier M-Flares (u. a. M5.67 17/1800 UT). Auf der sichtbaren Sonnenscheibe gibt es neun Sonnenfleckenregionen mit einfachen bis leicht komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes ist deutlich erhöht. Die Geomagnetik ist leicht stürmisch (G1). Die weiteren Aussichten: angehobenes Flare-Risiko (M 50%, X 20%, Proton 15%) bei lebhafter bis stürmischer Geomagnetik.
ZCZC 180515UT JUL23 QAM SFI180 SN149 KIEL A18 K(3H)5 SWS528 BZ0 BT6 HPI33 DCX-37 NOAA24H FORECAST MID-LAT(K)44332222 ↘️ MUF3000 MAX 18-21+(D) MIN 7-9(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA SANSA FWBST-EU/DF5JL NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Quelle: https://www.darc.de/home/
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Astronomen beklagen sich schon länger über die von den Multimillionären Branson (Virgin), Musk (Space-X) und Bezos (Amazon) verursachte Satelliten-Schwemme beim Bestreben, eine Satelliten-Internetversorgung aufzubauen. Starlink, das System von Elon Musk, fiel dabei bislang am meisten negativ auf, weil der Ausbau bereits am weitesten fortgeschritten ist.
Zunächst störten die Reflexionen des Sonnenlichts – die zunächst geplanten höheren Umlaufbahnen und größeren Satelliten der zweiten Generation hat Starlink deshalb bislang nicht realisiert und neue Satelliten in einer dunkleren Farbe gestrichen, was aber wieder den Wärmehaushalt durcheinander bringt. Anfang 2022 waren bei fast einem Fünftel der Beobachtungen Lichtstreifen von Starlink-Satelliten zu sehen, die durch astronomische Aufnahmen flogen. Anfang 2023 unterzeichnete SpaceX eine Vereinbarung mit der US National Science Foundation, um das Problem zu entschärfen, doch hat SpaceX wohl noch etliche der alten, glänzenden Satelliten ohne vorigen Umbau gestartet.
Als Nächstes senden die Antennen am Boden bei den Kunden in einem Frequenzbereich, in dem auch Wasserdampf strahlt. Wettersatelliten werden hiervon "getäuscht" und registrieren Bewölkung, wo keine ist. Doch nun gibt es noch ein drittes Problem: Aus Gewichtsgründen sind die Baugruppen in Satelliten eher wenig geschirmt und die Satelliten geben folglich neben ihrer gewollten Funksignale wie jedes elektronische Gerät auch unerwünschte elektromagnetische Störstrahlung ab.
Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie hat dies bemerkt, als es 68 der über 4000 Starlink-Satelliten von SpaceX mit dem niederländischen Low Frequency Array (Lofar) beobachtet hat. 47 der 68 Satelliten, die beim Durchgang durch das Lofar-Sichtfeld beobachtet wurden, geben Störstrahlung im Frequenzbereich zwischen 110 und 188 MHz ab; einem Bereich, der auch für astronomische Beobachtungen genutzt wird.
Gegen existierende Vorschriften verstößt diese Störstrahlung zwar nicht, doch wie im Amateurfunk sind in der Radioastronomie schon schwächste Funksignale relevant und von der Erde aus liegen die Satelliten ungünstigerweise genau in der Beobachtungsrichtung von Radioteleskopen.
DL2MCD
Quelle: https://www.funkamateur.de/nac…s/items/starlink-emv.html
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Dazwischengefunkt: Warum TV-Sender und Kulturschaffende um Funk-Frequenzen fürchten. | turi2Liegt was in der Luft: Um die Funkfrequenzen für TV und Veranstaltungstechnik tobt ein Verteilungskampf. Für die Zeit ab 2030 hoffen vor allem…www.turi2.de
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Dr. Corinna Dahm-Brey Presse & Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität OldenburgViele Singvögel orientieren sich auf ihren Wanderungen am Erdmagnetfeld. Einem Forschungsteam der Universität Oldenburg ist es nun gelungen, den Frequenzbereich einzugrenzen, innerhalb dessen elektromagnetische Wellen den Magnetkompass der Zugvögel stören. Zugleich liefert das Resultat weitere starke Indizien für die Theorie der Forschenden, dass der Magnetsinn auf einem quantenmechanischen Effekt im Auge der Vögel beruht. Die Studie ist kürzlich im Fachjournal PNAS erschienen.
weiterlesen: https://idw-online.de/de/news817849