Beiträge von Troubadix

    Zitat

    Original von DKS302
    Also ein paar Kanäle im 2m Band für einen CB - ähnlichen Betrieb wären schon nicht schlecht! Sendeleistung 4 Watt mit Mobilgeräten, Handfunkgeräten und Feststationen. Das hätte schon was. Da würde dann auch der Gatewaybetrieb wirklich Sinn machen. Man muß ja keine Geräte selbst bauen bzw. modifizieren, was ja auch den AFUs vorbehalten bleiben soll. Wenn der Markt entsprechende Geräte zur verfügung stellt, dann wäre das auch kein Problem.

    ...wobei es mindestens so sein sollte, wie mittlerweile auch bei PMR, nämlich das man die Geräte frei wählen kann, solange sie die erforderlichen Parameter einhalten (Frequenz, Sendeleistung, Kanalabstand), damit man auch professionelle Geräte (z.B. aus der Betriebsfunkecke) mit dem entsprechenden Abgleich nutzen darf. Ansonsten ist man wieder auf den Billig-Konsumerschrott aus China angewiesen.

    Zitat

    Original von Quasselstrippe
    Ich könnte mir vorstellen, dass da was im 4m Band kommen könnte, wenn der BOS irgendwann komplett auf 70 Tetra umgestiegen ist.

    hang loose
    Matthias

    Wobei 4m alles andere als Optimal für Handfunken wäre. Wäre vermutlich nicht wirklich der Durchbruch gegenüber 11m bei CB-Funk.

    Aber bis die BOS von 4m komplett weg sind, wirds wohl noch dauern. Wenn ich mich hier unter Bekannten umhöre, die mit Tetra zu tun haben (da läuft seit April 2012 der erweiterte Probebetrieb)... Au weia... Angeblich kommt man auch in Gegenden, wo Tetra längst im Wirkbetrieb laufen sollte, noch lange nicht ohne 4m aus. Aber das ist ne andere Diskussion.

    Nachteil ist: der Notruf eines Fahrers muss ggf. durch die Leitstelle weitergeleitet werden. Wenn etwa der Gegenverkehr bei einem Unfall gewarnt werden muss. Das kostet Zeit und es kann zu Übermittlungsfehlern kommen. Beim "richtigen" Bahnfunk ist der Notruf eines Lokführers unmittelbar bei JEDEM Teilnehmer zu hören. Da geht es recht häufig um Sekunden, damit etwa ein Gegenzug nicht auch noch in eine Unfallstelle rast. Ich denke, dass dies zumiundest beim Stadt- bzw. Strassenbahnverkehr ähnlich ein kann. Auch sonst kann es sinnvoll sein, wenn auch der Fahrer einen "Sammelruf" tätigen kann, etwa bei Störungen von allgemeinem betrieblichen Interesse, bei Straftaten o.Ä.

    Dito! Ich hatte genau das gleiche Problem! Vermutlich habt ihr auch so ein Funksystem mit Relaisstationen aber ohne echten Duplexbetrieb. Die Leitstelle "sendet dann über Kabel an die Relais, die dann die Durchsage auf 2m abstrahlen. Sendet ein Fahrzeug, dann geht die Sendung zum nächsten Relais und von dort wieder per Kabel zur Leitstelle. D.h. die Sendungen der Mobilstationen werden niemals per Relais auch wieder abgestrahlt sonder von diesen nur empfangen. Daher können sich die Fahrzeuge nur hören, wenn sie sich relativ nahe sind. So kenn ich das. Wird gerne bei Strassenbahnen so gemacht. Vorteil: Man braucht keine Duplex-Frequenz und keine Duplextauglichen Endgeräte. Nachteil: Durchsagen an alle kann nur die Leitstelle machen, nicht ein einzelner Fahrer, was z.B. bei einem Notruf von der Strecke aus Nachteilig ist.

    Aber mit den GP340 kannst Du eigentlich machen was Du willst, die 2m-Handfunke aus Fahrzeugen wird immer unzuverlässig laufen, auch wenn die Geräte an sich sehr gut sind. Da muss einfach eine Antenne aufs Dach!

    Ist sowas eigentlich gestattet, also Dauerträger rund um die Uhr auf PMR? Vermutlich hat die Familie es aber gar nicht begriffen, dass sie da quasi eine selbstgelegte Wanze in der Wohnung hatten, die auch noch völlig frei abhörbar war. Tststs...

    Ach ja... Mein Traum wäre auch ne handvoll Jedermannkanäle auf 70cm mit 4W, weil sich damit auch per HFG und/oder aus schlechten Standorten heraus gute Verbindungen fahren lassen. Halt ein Band wo man wirklich bisserl was machen könnte, auch mit Mobil- und Feststationen. Ähnlich wie der CB-Funk, nur eben auf 70cm statt auf 11m.

    70cm hat den Vorteil, dass man (gegenüber 2m) auch besser aus Fahrzeugen, Gebäuden ect. heraus funken kann - wichtig wenn auch Handfunken genutzt werden sollen, aber auch bei Mobilgeräten im Kfz im städtischen Bereich. Die kürzere Wellenlänge kommt mit ungünstigen Standorten physikalisch einfach besser klar.

    Dem 2-Meter-Funk haftet zwar immer nach dieses Professionelle Image an, wogegen 70cm nach Ansicht vieler "konservativer" Betriebsfunker "Spielerei" ist, aber eigentlich ist es heute genau umgekehrt. Früher, also bis in die 70er oder 80er Jahre war 70cm angeblich tatsächlich unterlegen, weil die damaligen Halbleiter mit der höheren Frequenz noch nicht so gut klar kamen. Das ist heute aber absolut kein Thema mehr! Heute kann dagegen das 70cm-Band seine Vorteile im Ausbreitungsverhalten voll ausspielen.

    Ich erlebe die Unterschiede fast täglich, da ich im Bahnfunk ständig mit 70cm, 2m und 4m-Band arbeite, alles schön brav mit 2,5W an der Handfunke, oft aus der Lok heraus. Die 70cm-Kiste kann ich eigentlich hinschmeissen wo ich will, die funktioniert immer! Bei 2m oder schlimmer noch 4m muss ich die Handquake dagegen sorgfältig und aufrecht in Fensternähe positionieren (am besten sich mit dem Ding aus dem Fenster lehnen!), ansonsten klappen mitunter sogar Verbindungen im Nahbereich (<1km) mit Sichtkontakt nicht.


    Thomas

    Mir hat auch mal ein Geocacher von den angeblichen PMR-Kanal erzählt. Mitunter suche ich ja selbst schon mal die eine oder andere Dose. Aber bis auf ein paar Ausnahmen rennt man sich als Cacher eigentlich selten gegenseitig über den Haufen, sprich: Es ist eigentlich seltenst so, dass sich im gleichen PMR-Empfangsbereich mehrere Cacher aufhalten, und wenn, dann wäre es zufall, wenn dann auch noch mehr als ein Cacher PMR eingeschaltet hat. Ich habe ja selbst fast immer PMR im Rucksack, und hatte ihn trotzdem selten eingeschaltet. wozu auch. Allenfalls wemnn nam zu Meheren getrennt unterwegs ist, wäre das interessant.

    Er wird hoffentlich eine Versicherung haben, die sowas übernimmt. Wenn er nicht vorsätzlich aus dem Bereich geflogen ist (kann ja sein, dass der FLieger nicht so wollte wie er sollte) dann wird er hoffentlich keinen finanziellen Ruin erleiden.


    Thomas

    Ja. Habs gerade gefunden. Hört sich aber schon irgendwie "provisorisch" an. Was bedeutet denn hier "Erweiterung", würde mich interessieren. Interessant auch die VHF-Untergrenze: "ca. 121 Mhz" - das liegt mitten im Flugfunk, der allerdings in AM ist, was das Gerät aber vermutlich ebensowenig kann wie reines FM (ohne Ph). Letzteres wäre aber unabdingbar für BOS. Komisches Gerät.

    Leider hört man immer wieder, dass sich zumindest Angehörige von HiOrgs zuweilen aus purer Not privat mit brauchbarem Material ausstatten, weil eben Cheffe kein Budget mehr für was offizielles hat. Das betrifft neben allgemeiner persönlicher Ausrüstung (z.B. schusssichere Westen) mitunter auch das Funkequipment.

    Und mal meine ehrliche Meinung: Wäre ich bei der Freiwilligen Feuerwehr und bekäme eine alte Handgurke in die Hand gedrückt, die zwar brav über alle juristisch relevanten "Abziehbilder" verfügt, aber trotzdem altersbedingt seine Macken hat, und ich sollte damit in brennenden Häusern umlaufen, da würde ich mir vielleicht auch was überlegen. Mein Leben wäre mir jedenfalls näher als irgendein Paragraph!

    Und dass es im BOS zu einem Investitionsstau im Analogfunk gekommen ist, liegt schon nahe, weil ja seit vielen Jahren "morgen" TETRA-BOS kommt und jede Investition in Analogkram damit wertlos würde. So war und ist es zumindest bei uns Eisenbahnern!

    Insofern könnte ich mir schon denken, was maverick751 hier umtreibt.

    Zur Sache: Das juristisch gesehen nur Geräte nach BOS genutzt werden dürfen, und diese Geräte sicherlich auch alle X Monate einen "Geprüft-Aufkleber" verpasst bekommen müssen, braucht sicher nicht erwähnt zu werden. Insofern wäre es vermutlich sogar juristisch fragwürdig, wenn Du dir privat ein teures GP360 11b anschaffst, was nach TR-BOS zugelassen ist. Es fehlte dann ja noch die "offizielle" regelmässige Wartung, oder ggf. sogar eine Registrierung. Kewine Ahnung, was da bei Euch so alles drauf kleben muss.

    Der einzig wasserdichte Weg wäre, sich über den Dienstherren ein persönliches Gerät zu beschaffen und für die Kosten privat aufzukommen. Das klingt irgedwie bescheuert, aber das habe ich tatsächlich mal so gemacht (und trotzdem von der beauftragten Funkwerkstatt ein mangelhaft programmiertes Gerät bekommen). Alles andere geht leider auf die eigene Kappe! Leider ist es juristisch eher uniteressant, ob ein Gerät WIRLICH gut funktioniert - da interessieren eher die "Abziehbildchen". Da muss man dann wissen, was man für sich verantworten kann.

    Nur ein Billiggerät ist der Sache ganz gewiss nicht dienlich. Ich kenne das maas aht-2-uv nicht, aber ein Preis von unter 100,-EUR neu lässt nichts gutes erahnen. Kann das Ding überhaut reine Frequenzmodulation OHNE die bei "normalen" Funkanwendungen übliche Phasenmodulation? Wenn nicht, dann ist es für BOS schlicht unbrauchbar, denn Du würdest damit Deinen Gesprächspartner so hören, als hätte er einen Socken im Mund (während bei ihm nur grelles Geschepper ankommt).

    Ich weis nicht, wie weit Du Dich mit den Anforderungen für Deine Anwendung auskennst, aber ich habe mich in den analogen Bahnfunk ziemlich lange reinwurschteln müssen - mit diversen Aha-Erlebnissen...


    Grüsse:
    Thomas

    Zitat

    Original von DKS302
    Jaja, ein Besuch beim Psychater wäre für manche auch nicht schlecht...

    :applaus

    Ich wäre sowieso dafür, die ganzen Handynetze abzuschaffen. Dann wäre auch auf CB-Funk wieder mehr los, und Cheffe hat keine Möglichkeit mehr, einen unterwegs mit Anrufen zu "belästigen". ;,z18

    Natürlich sind diese Antennen nicht unbedingt schön, aber das ist nun mal einfach der Preis dazu, wenn heute die große Mehrheit wie selbstverständlich mit einem Handy herum läuft - oder gar mit einem Smartphone jederzeit und überall per UMTS im Internet hängt.

    Kann sich heute eigentlich noch jemand wirklich vorstellen, wie das vor 20 Jahren war, als man unterwegs schlicht nicht zu erreichen war? Als man unterwegs noch auf Telefonzellen angewiesen war? Als man bei einer Autopanne ggf. kilometerweit zu Fuß gehen musste, um Hilfe zu rufen? Oder auch wie toll bzw. fast privilegiert das war, mittels CB-Funk, Amateurfunk, Betriebsfunk u.s.w. kabellos zu kommunizieren?

    Leev Lückche:

    Doot uns der Jefalle un maat dat unger Üch uss!

    Von mir uss:

    "Dann haut üch der Kopp in,
    damit mir üch loss sinn - denn ohne üch kumme mer vill besser zoräch..."


    Mit Rheinischen Grüssen:
    Thomas

    Latürlich können die GP's CTCSS (bzw. PL) geben und auswerten. Findest Du unter Pro Kanal > Sonstiges, wo Du PL sende- wie empfangsmässig konfigurieren kannst. Ferner musst Du unter "Kennung" auch noch die Rauschsperre entsprechend einstellen, wenn Du z.B. willst, dass das Gerät nur aufgeht, wenn das empfangene Signal die richtige PL enthält.

    Wenn Du es ganz genau wissen willst, muss ich mal genauer nachschauen (habe das Programm gerade nicht hier).


    Thomas

    Zitat

    Original von Florian 40
    Unverändert bleibt die Bußgeldvorschrift für eine "Frequenznutzung ohne Frequenzzuteilung"; diese wird nach wie vor als Ordnungswidrigkeit behandelt. Verstöße gegen das "Abhörverbot" sowie der Besitz von "getarnten" Sendeanlagen, die für Abhörzwecke besonders geeignet sind, werden gem. § 148 TKG weiterhin als Straftat geahndet.
    http://www.funkmagazin.de

    Wobei ich das für "typisch Juristenlatein" halte. Muss ich immer wieder schmunzeln: Wenn man unberechtigt abhört, begeht man eine Straftat. Funkt man denen auch noch dazwischen, dann ist es nur ne Owi? Oder nur quasi rückwirkend eine Straftat, weil man dabei auch meist auf dem Kanal lauscht? Oder umgekehrt: Wertet man das strafbare Abhören vielleicht zur Owi ab, wenn man hin und wieder auch mal dazwischen funkt? *grins*

    Wenn man irgendwo sendet, dann ist man auf dem Kanal im Allgemeinen auch zwangsläufig auf Empfang - hört also auch ab. Juristisch wiegt dann also das bloße "reinhören" schwerer als wenn man dazuwischen blökt? (Straftat statt Owi!) Technisch wiegt aber doch zweifelsohne das Dazwischenfunken schwerer, oder bin ich da auf dem Holzweg?

    Wenigstens ist der bloße Besitz von getarnten Abhörgeräten (die zumindest bislang Sendeanlagen, im Volksmund "Wanzen" genannt, waren) strafbar.

    Na ja - Juristen... ;,z34

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann darf mittlerweile mit jedem Handfunkgerät PMR446-Betrieb gemacht werden, wenn es eben mit max. 500mW sowie dem erforderlichen Kanalabstand von 12,5kHz arbeitet. Dass nur "baumustergeprüfte" Handfunken für PMR446 genutzt werden dürfen (z.B. nicht abnehmbare Antenne) ist Geschichte.

    Schau mal hier in den Thread: https://www.nobikom.de/wbb2/thread.ph…htuser=0&page=3

    Die Frage ist nur, ob man mit dieser abgesetzten Antenne aus einer Handfunke nicht eine Mobilstation macht. Auch der abgesetzte Hörer ist nicht wirklich HFG-Typisch...

    Also: Antenne direkt ans Gerät schrauben, ebenso den Hörer abschrauben und das (hoffentlich) eingebaute Mikro/den Lautsprecher nutzen und dann sollte PMR446 mit den Gerät in Deuschland eigentlich legal sein.


    Thomas

    Es ist sicher müssig, über die Motivationen zum illegalen Abhören der verschiedenen Funkdienste zu spekulieren. Zugegeben erscheint der BOS-Funk wohl für die meisten der interessanteste Bereich zu sein, aber auch andere Dienste könnten für bestimmte Leute interessant sein, um an interne Infos zu gelangen. Und wie gesagt: Lauf TKG ist alles gleich verboten und wird mit dem gleichen Strafmass bedroht.

    Aber Du hast auch irgendwie recht: Ich könnte mir aufregenderes vorstellen, als einem Kraneinweiser zuzuhören. ;)

    ...obwohl: In Köln ist selbst das zuweilen interessant, wenn die sich auf dem Bau ankeifen. Obendrein noch meist völlig legal abzuhören, weil viele Billigheimer auf PMR446 rumhantieren. ;totlach;

    BOS brät halt meines Wissens nach laut TKG bezüglich des Abhörverbotes keine Extrawurst. Das wollte ich nur mal gesagt haben.
    Wenn gleich jemand "meine" 148,27 MHz abhört und ich erwisch den... ;,z46

    ...liefen in den letzten beiden Tagen auch seeehr interessante Gespräche drüber (meine ich als Teilnehmer/Mitwirker)... ;,z18

    Nachgehakt: Diese analogen Sonderkanäle hängen dann auch am selben Relais-Mast und am selben Schaltschrank wie die normalerweise genutzten Kanäle? Es ist ja unerheblich in Sachen "System-Redundanz", ob die Zusatzkanäle, die den verschiedenen Organisationen (Kat-schutz, RK, THW...) zugeteilt sind, im Regelbetrieb genutzt werden oder nicht. Wichtig ist, dass diese Zusatzkanäle vorhanden sind und jederzeit genutzt werden können - eventuell auch nachdem z.B. ein Blitzschlag das Hauptrelais zerlegt hat.

    Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass der Digitalfunk in Sachen Rückfallebene bei Ausfall einer oder mehrerer Basisstationen dem Analogfunk überlegen ist, bzw. ob er ihm nicht sogar unterlegen ist nach dem Szenario: Ausfall einer Basisstation = Ausfall der BOS-Funkversorgung der betroffenen Zelle für ALLE BOS-Teilnehmer!).

    Interessiert mich einfach als Steuerzahler, inwiefern ich da eventuell lediglich ein Schönwetter-Spielzeug und sicherlich fette Umsätze der Mobilfunkindustrie mitfinanziert habe, oder ob das System wirklich in der Praxis (auch bei "Regenwetter") besteht. Wenn ich die Erfahrungen aus dem Bahnfunk als Vergleich heranziehe, wo nur mal jemand ein Kabel durchschneiden musste und ein langer Streckenabschnitt hatte zwei Tage lang keinen Funk, dann habe ich kein gutes Gefühl.


    Thomas

    Nachgehakt: Diese analogen Sonderkanäle hängen dann auch am selben Relais-Mast und am selben Schaltschrank wie die normalerweise genutzten Kanäle? Es ist ja unerheblich in Sachen "System-Redundanz", ob die Zusatzkanäle, die den verschiedenen Organisationen (Kat-schutz, RK, THW...) zugeteilt sind, im Regelbetrieb genutzt werden oder nicht. Wichtig ist, dass diese Zusatzkanäle vorhanden sind und jederzeit genutzt werden können - eventuell auch nachdem z.B. ein Blitzschlag das Hauptrelais zerlegt hat.

    Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass der Digitalfunk in Sachen Rückfallebene bei Ausfall einer oder mehrerer Basisstationen dem Digitalfunk in seiner vorgesehenen Form überlegen ist, bzw. ob er ihm nicht sogar unterlegen ist.

    Interessiert mich einfach als Steuerzahler, inwiefern ich da eventuell lediglich ein Schönwetter-Spielzeug und sicherlich fette Umsätze der Mobilfunkindustrie mitfinanziert habe, oder ob das System wirklich in der Praxis (auch bei "Regenwetter") besteht. Wenn ich die Erfahrungen aus dem Bahnfunk als Vergleich heranziehe, wo nur mal jemand ein Kabel durchschneiden musste und ein langer Streckenabschnitt hatte zwei Tage lang keinen Funk, dann habe ich kein gutes Gefühl.


    Thomas