Beiträge von Preppy

    Hallo zusammen,


    man kommt ja irgendwie immer beim Surfen von „Höckschen auf Stöckchen“!
    Nun ja, und genau dabei bin ich auf zufällig auf folgendes Betriebsfunkgerät gestoßen:
    http://www.mwf-service.com/sho…bilfunkgeraet__p-3541.htm


    Hat dieses Gerät überhaut eine „Daseinsberechtigung“? Sprich, ist es überhaupt für den Betriebsfunk in DE zugelassen?


    In der Beschreibung steht - Zitat: „hardwaremässig einstellbare Sendeleistung max. 25W“.


    Ist dieses Funkgerät nun auch exakt auf die zugelassenen 6 Watt einstellbar?!?
    Das Wort „hardwaremäßig“, macht mich nämlich ein wenig stutzig! Klingt in meinen Ohren schlichtweg so, als würde/müsste die HF-Sendeleistung mittels Poti eingestellt werden. Das wäre nicht das schlimmste, könnte man dann in einer Funkwerkstatt mittels Messplatz exakt einstellen. Mir kommt allerdings (laut Beschreibung) eher der Verdacht nahe, dass man auch hardwaremäßig, nur gewisse festgelegte (Low / Middle / High wählbar)
    Einstellungsmöglichkeiten hat. Sprich, einem Stufenraster, welches je nach Frequenz recht unterschiedlich sein mag.


    Z.B.: 146,xxMHz – High = 7.xx Watt und im Gegensatz auf 163,xxMHz – High = 13.xx Watt (als reines Beispiel) – ähnliches kennt man ja von den so „tollen“ Rexon HFG’s ;)
    Optisch finde ich das Funkgerät NICHT wirklich ansprechend. Unsere LKW-Fahrer würde dies vermutlich NULL interessieren/stören.


    Konsens: Hauptsache für mich wäre, 5-Ton Selektivruf (was dieses Gerät, laut Beschreibung hat) und die Frage, ob dieses Gerät ÜBERHAUPT im Betriebsfunk zulässig ist.


    Preislich ist das Gerät sehr günstig, nur ob es auch etwas „taugt“... ist nicht gerade unwichtig!


    Vielen Dank im Voraus

    Hallo,


    soweit ich weiß ist ein "echter Vollduplex-Betrieb" nur mit Mobil- oder Feststationen möglich, aufgrund dessen, dass man eine Duplexweiche benötigt und diese, aufgrund ihrer Größe nur in solchen Geräten "verbaut" werden kann.


    Jetzt stellt sich mir allerdings eine Frage.
    Schrauben wir mal die Zeit ins Jahr 1988 zurück, da kam das "Pocky" --> http://www.oebl.de/C-Netz/Gera…t_Telekom/Pocky/Pocky.JPG auf den Markt.
    Ein "portables" C-Netz Gerät der ehemaligen POST.
    Da man damals schon im C-Netz, auch mit diesem alten portablen Gerät "Voll-Gegensprechen" konnte, stellt sich mir die Frage, wie war bzw. ist das ("eventuell" ohne Duplexweiche) möglich "gewesen", denn mittlerweile gibt es schon "lange" schnurlose DECT-Telefone und auch "Handys"?!?
    Somit müsste es doch heutzutage, ein einfaches sein, ein HFG "Vollduplex-fähig" zu "machen", oder?
    Welcher Gedankenfehler "unterläuft" mir da gerade...?


    Danke im Voraus


    Mit freundlichen Grüßen
    Preppy

    Hallo!


    Ja Florian 40, genauso sehe ich das auch...


    Ich habe z.B. letztes Jahr folgendes mitbekommen: Der Sohn eines „Feuerwehrbeamten“ , dieser saß vermutlich zur Ferienzeit, bei einem Einsatz mit im ELW.
    Seinen Vater hat er dann über 2-m Funk auf Kanal 2xx WU mit „Dad“ angesprochen. Im Grunde hat sein Sohn „Null“ auf BOS-Frequenzen verloren, geschweige denn Betrieb auf dem BOS-Funk „zu machen“.


    Aber sowas finde ich nicht wirklich schlimm...


    Ich selber wohne in Dortmund, und wenn man z.B. „Dortmund-Tower“ lauscht, hört man selbst im Flugfunk so Sachen wie:
    „Pilot“: D-ENYC starte durch
    „Tower“: D-YC direkt vor ihnen D-KD
    „Pilot von D-KD“: Martin, bin viel zu schnell, D-ENYC holt mich eh nicht ein
    „Dortmund-Turm“: Hier Dortmund-Turm. Ok Rafael alles Klar!
    „Pilot von D-KD“: Und kannst Du den Flugplan schließen?
    „Dortmund-Turm“: Ja klar kein Thema - ...


    Also siehe da, auch im diesem Bereich geht man mit der Funkdisziplin, wenn man sich kennt, eher "lasch" um. Was ich nicht negativ finde...


    MfG

    Hallo,


    vorweg muss ich sagen, dass ich mich schon seit vielen Jahren mit dem Thema FUNK beschäftige.
    So im Alter von etwa 13 Jahren fing das an...
    Den größten Teil habe ich mich mir, bis heute, autodidakt (sprich: durch Bücher und „Selbstversuche“) angeeignet.
    Als ich dann endlich 16 Jahre alt war (damals das Mindestalter für das Seefunkzeugnis), bot die VHS-Dortmund, einen kostenlosen Kurs zur Erlangung des UKW-Funkzeugnisses für die See- und Binnenschifffahrt an. An dem ich mich damals angemeldet habe und meine Prüfung in Münster (damals noch bei der Reg TP) absolviert habe. Es ging mir nicht darum, um auf einem Schiff jemals Funkbetrieb „durchzuführen“, sondern einfach nur darum, ob ich es schaffe dieses Funkzeugnis zu „erwerben“ bzw. die Prüfung zu bestehen.
    Was ich tat!


    Wie im AFU, als auch im Seefunk, gibt es strickte Regeln in Sachen FUNKDISZIPLIN, sprich: Rufzeichen des Schiffs nennen, etc. pp


    Sich daran aber ständig halten ist aber eine andere Sache...


    Zitat von DG7GJ

    Zitat

    Im Amateurfunk gibt es Situaltionen die es rund um die Afu-Bänder, nämlich im Betriebsfunk und sogar im BOS-Bereich seit Jahren/Jahrzehnten beinahe "üblich" ist.


    Da stimme ich DG7GJ VÖLLIG zu...


    Mittlerweile arbeite ich als Verkehrsmeister in einem Schwertransportunternehmen, und wir haben Betriebsfunk! Fahrer die sich kennen, also die meisten, reden sich über Funk mit: „DU“ an...
    Und auch die BOS, bzw. die FW (Feuerwehr) spricht Kollegen im 2m-Funk auf Kanal 2xx WU, selbst bei Einsätzen, mit Vornamen an...
    Dürfte laut Vorschrift auch nicht sein... ich finde jedoch, solange es den „Funkverkehrablauf“ nicht beeinflusst, kann man damit leben.
    „Leute“, die den Funkverkehr ABSICHTLICHT (sei es durch „Träger“ setzen) stören, also denen sollte eher das „Handwerk“ gelegt werden...

    Hallo Florian40!


    Zitat

    Hi Preppy,


    du kannst auch andere Steuerkabel nutzen. Einfach die Stecker ablöten
    und neues Kabel in der entsprechenden Länge wird dann mit den alten
    Steckern neu angefertigt. Fertig ist die Laube.


    Welche "Stecker" soll ich da "GENAU" ablöten? Das Verbindungskabel vom KF zum BTO ist 32pol. "belegt". Ein "Plan", falls vorhanden, wäre sehr "HILFREICH"...


    Danke im Voraus!


    Greets
    Preppy

    Hallo Jürgen!


    Zitat

    Also den mutmaßlichen Kabelverlust von 2dB bei euch (sofern das Kabel intakt und Datenhaltig ist, die Stecker ebenso) könnte man damit schon ausgleichen.


    Das Kabel müsste in Ordnung sein! Stehwellenverhältnis besser als < 1,2 somit gehe ich davon einfach mal aus.


    Wenn also, wie du meinst, ein 5/8 Lambda-Strahler zumindest empfangsseitig den Kabelverlust ausgleicht, wäre das DEFINITIV eine umsetzbare Möglichkeit. Wie schon gesagt, an der Antennenkabellänge ist nichts zu „rütteln“. Gegen eine Neueinrichtung bzw. Umrüstung unserer Funkzentrale, mittels GM340 und Major hätte ich nichts, ganz im Gegenteil... Ich denke aber, mein Chef spielt da mit Sicherheit nicht mit. LEIDER!


    Zitat

    Das höchste der Gefühle, was es an Rundstrahlern für Geld zu kaufen gibt im 2m Band wäre die K5516211 von Kathrein:


    http://www.kathrein.de/de/mcs/produkte/download/936061a.pdf


    Mächtige 4,7m ab Mastspitze mit 4dBD.


    Die "Kohle" für diese Antenne würde mein Chef niemals nicht locker machen!


    Und bei 4,7m Länge müsste der Mast wahrscheinlich "abgespannt" werden, was wieder Geld kostet.


    Zitat

    Und sowas liegt bei euch in der Werkstatt rum?
    Tja...OK...;-)


    Wenn Du wüsstest, was ich im da noch so an Funkgeräten, Bedienteilen etc. pp. gefunden habe...


    Bosch HFE-165 ca. 6 Stück. "weggelegt", weil vermutlich nur der Akku "fertig" war. Bosch kf-163 mindestens 10, ausgebaut und vermutlich gegen kf164 "getauscht". Von den 12 Watt HF-Hybridmodul-Endstufen "fliegen" hier noch zwei weitere "rum". Eine Bosch Kf163 digi-X programmiert auf 32 AFU-Frequenzen mit BTM-Prof. und Bedienteile ohne Ende... Ein GP320, was leider kein "Ton" mehr beim Einschalten von sich gibt...
    Der "Senior-Chef" war Funkamateur, ich denke daher stammt die Sammlung...


    Da Du mir immer mit Rat und Tat "zur Seite stehst", kann ich Dir das kf-163 digi-x mit den 32 AFU-Frequenzen gerne zukommen lassen, zumal ich NULL Verwendung dafür habe... CTCSS "beherrscht" es leider nicht. Somit kann DB0DO nicht "aufgetastet" werden. Vielleicht hast Du aber andere Verwendungen dafür...


    Falls eine 5/8 in "Betracht" kommt, wende ich mich DEFINITV wieder an dich...


    Greets
    Preppy

    Hallo Jürgen,


    vielen herzlichen Dank für deine Mühe, sowie deine prompte und kompetente Antwort!
    Dankeschön dafür!!!


    Zitat

    Von daher ist die weitaus bessere vorgehensweise:
    Kabellänge nur wenige Meter länger als der Mast.
    Also vom Mast aus direkt in einen verschlossenen Raum wo das Funkgerät hängt, oder wenn das nicht geht eben direkt an oder neben dem Mast ein
    wetterfestes, abschließbares Gehäuse wo das Funkgerät rein kommt.


    Diese Möglichkeit ist LEIDER nicht gegeben, das "Steuerkabel" vom KF163 zum BTO54 ist nur 4,5m lang. Da dieses Kabel nicht mehr zu bekommen ist, kann man den Standort des "FUG" nicht großartig "ändern". Somit bleibt die "Antennenkabellänge" von 25m (RG213) weiterhin ein "Problem"!


    Zitat

    Viel kritischer sind die Kabelverluste doch in der Empfangsrichtung.
    Oder vereinfacht gesagt:
    Das ein Fahrzeug die Zentrale nicht versteht kommt zwar vor, aber weitaus seltener als das die Zentrale ihre Fahrzeuge häufig nur abgehackt und stark verrauscht hört..


    Würde ein 5/8 Lambda-Strahler empfangsmäßig gegenüber der Sperrtopf den "Kabelverlust" zumindest "einigermaßen" ausgleichen??? (OK, damit verbunden wäre wiederum eine "Rückschraubung" der HF-Leistung).


    Zitat

    Hmm. Eine KF163 ist das doch, oder?
    Stimmt, die Standardversion geht da nur bis 6W, gibt da verschiedene Bestückungsvarianten in der Endstufe.
    Was habt ihr denn da für eine "12W Endstufe"..?
    Meinst du etwa soein Hybridmodul BGY36 oder sowas?


    Ja! Das Betriebsfunkgerät ist ein Bosch Kf163 mit der Standardendstufe 6Watt. Die 12Watt HF-Endstufe ist ein Hybridmodul, eine genaue Typenbezeichnung weiss ich leider nicht.


    Zitat

    Also generell gesagt:
    Hat eure Werkstatt nur ein SX-1000 dann erlischt freilich die Zulassung des Gerätes. Denn jegliche Eingriffe, erst recht am Sender, erfordern sämtliche Messungen und Abgleicharbeiten bezüglich Arbeitspunk, Nebenaussendungen, Leistung, evtl. zusätzliche EMV-Vorrichtungen (Abschirmbleche usw.).


    Egal ob sowas ein Funktechniker macht oder ein ncht-Funktechniker:
    Betrieben werden darf sowas erst dann wieder, wenn ein Funktechniker das Teil auf Herz und Nieren geprüft und für richtlinienkonform befunden hat.


    Die "einfachen" Messmittel, sprich: Diamond SX-1000 und Dummy gehören mir, unser Betrieb besitzt überhaut keine "Messmittel". Ich bin Verkehrsmeister (Absicherung von Schwertransporten). Da ich mich aber schon seit Jahren mit Funk beschäftige, wurde mir diese Aufgabe einfach "mitzugeteilt"!
    Unsere Fahrer wissen lediglich, dass sie zum Sprechen den "Ruf-Ton" drücken müssen und dann mittels Sendetaste sprechen können!
    Ich rege mich immer auf, wenn die 1/4Lambda-Strahler auf den LKWs im "45Grad-Winkel" stehen.
    Jeder Fahrer sagt dann zu mir: Sieht doch so viel besser aus...
    Ich kriege da nur ein "Gruselgefühl"...
    Oder noch besser: Bei einer "Tunneldruchfahrt" wird die Antenne "verbogen" und liegt dann eventuell noch flach auf dem LKW Dach; interessiert keinen Fahrer wirklich...


    Zitat

    Ja sicher kann ich das machen.
    Wäre aber wie oben beschrieben eher eine weniger produktive Lösung.
    Die weitaus bessere generell:
    Bestmöglicher Antennenstandort, mit möglichst kurzem Kabel entsprechender Qualität direkt ans Funkgerät drann.


    Wie gesagt, am Antennenstandort und der Kabelläge ist nichts zu "rütteln". Ein Austausch der Antenne wäre möglich.


    Falls mein Vorschlag, austausch der Sperrtopf vs. 5/8Lambda, einen "wirklichen" Sinn macht, lass es mich wissen!


    Weitere Vorschläge "deinerseits" sind auf JEDEN Fall willkommen...


    Greets
    Preppy

    @ DG7GJ


    Hallo Jürgen,
    abermals vielen Dank für deine detaillierter Erklärung bezüglich: dBD, dBi und dBm.


    Zugegeben, auch wenn ich dies nur teilweise verstanden haben.


    Nichts desto trotz, bedingt durch die "lange" Antennenleitung (25m RG213), müsste die HF-Ausgangsleistung, auf die von dir empfohlenen 9,5 Watt erhöht werden um 6,0 Watt ERP an der Kathrein Sperrtopf zu "erreichen".


    In unserer Betriebswerkstatt haben wir noch eine passende Bosch 2m 12 Watt-Sendeendstufe "rumliegen". Der Austausch wäre meinerseits somit kein "Ding". Diese würde ich dann, mittels Diamond SX-1000 und Dummy auf etwa 9,0Watt "einstellen".


    Die Frage ist nun, erlischt durch diesen "Eingriff“ die Betriebserlaubnis?


    Oder anders gefragt, ich "hau" die 12Watt HF-Sendeendstufe "dran" und DU stellst die Sendeleistung EXAKT (am Messplatz – natürlich gegen Bezahlung) ein!
    Und NEIN!, das Gerät kommt nicht als Mobilstation in Frage!


    Mit der Bitte um Aufklärung!


    Greets
    Preppy


    P.S. Die Anlage ist seit 1985 in Betrieb und bisher, hat sich weder die damalige DBP(Post) bzw. RegTp, jetzt BnetzA um unsere Anlage "geschert"!!!!

    @ DG7GJ


    Hallo Jürgen,
    erst einmal tausend Dank für Deine reichlich und ausführlichen Informationen bezüglich GP und Sperrtopf!


    Ich habe heute mal mit ziemlich einfachen Mitteln (Diamond SX-1000) unsere stationäre Betriebsfunkanlage „gecheckt“ (wenn man das überhaupt so nennen kann).


    Vorweg muss ich sagen, dass diese Betriebsfunkanlage bereits seit ca. 1985 in Betrieb genommen worden ist. E(i)RP gab es damals NICHT! 6 Watt HF-Ausgangsleitung und „BASTA“!


    KF163 an einem BTO54 – Antenne: Kathrein Sperrtopf (Betriebsfrequenz: 1XX,XXX MHz)


    Nun ja, ich habe mal mittels Diamond „gemessen“. Etwa 6,5 Watt HF „kommen raus“ - SWR etwa 1,2 bzw. eher besser.
    Nun zum „springenden“ Punkt: Die Antennenleitung ist INSGESAMT ca. 25 Meter lang (Kabel: 213U).


    Ich habe mal sämtliche „wichtige“ Daten in die EIRP-Berechnungstabelle von DC4FS eingetragen.


    Folgendes kommt dabei heraus: http://i54.tinypic.com/25tg6th.jpg


    Wenn nun diese Berechnung stimmen sollte, müsste man die Sendeleistung am KF163 „erhöhen“ bzw. gegen eine 12Watt-Sendeendstufe „tauschen“, und diese dann entsprechend auf exakt 6 Watt E(i)RP „runterschrauben“.
    Sehe ich das so korrekt, oder mache ich da einen „Gedankenfehler“?


    Greets
    Preppy


    Editiert von Florian 40 am 12.06.2011 um 13:02 Uhr. Grund: Frequenz unkenntlich gemacht da Du ansonsten bald sicherlich viele "Störer" hättest.

    @ DG7GJ


    Hallo Jürgen,


    warum tendierst Du denn GENAU zu der 2m-Groundplane ( http://www.kathrein.de/de/mcs/produkte/download/936048b.pdf )? Deinen erwähnten „zwangsweise“ Frequenzwechsel der BNetzA mal völlig ausgenommen, denn so was kommt wirklich selten vor... Ich dachte immer, dass die Sperrtopf ( http://www.kathrein.de/de/mcs/produkte/download/936001a.pdf ), gerade weil diese in 3 „Frequenz-Bereiche“ aufgeteilt/unterteilt ist mehr Performance, im Gegensatz zur o.g. Groundplane bietet.
    Wir hatten mal eine 2m-Kathrein Groundplane auf dem Dach unseres Betriebs. Haben diese dann gegen die besagte Sperrtopf „getauscht“ und siehe da: Sende- und Empfangsbetrieb ist deutlich besser. Ob es nun wirklich an der Antenne liegt, weiß ich nicht. Gehe aber mal davon aus! Da Du aber WEITAUS mehr Ahnung hast als ich, zähle ich auf dein „posting“.


    Mit der Bitte um Aufklärung


    Greets
    Preppy

    Hallo Patrick,


    kurz zu den stationären Antennen.
    Die Kathrein 2m-Groundplane-Antenne ( http://www.kathrein.de/de/mcs/produkte/download/936048b.pdf ) ist eine „Fullbandantenne“ (146-174 MHz), welche ich weniger empfehle. Die Sperrtopfantenne Kathrein K 55 26 2.. ( http://www.kathrein.de/de/mcs/produkte/download/936001a.pdf ) gibt es in drei Ausführungen, je nach Frequenzbereich im „2m-Funk“ (siehe Datenblatt). Die Sperrtopfantenne ist zwar nicht so breitbandig, wie die Groundplane, bietet aber im Gegensatz dafür mehr Performance. Da dir vermutlich nur eine Frequenz zugeteilt wird, würde ich definitiv die Sperrtopf-Antenne in Betracht ziehen.


    Nun zu den Fahrzeugantennen:
    Eine „Kombi-Antenne“ ist nicht nötig. Du wirst sicherlich keine „gemischten“ Frequenzen, sprich 2m sowie als auch gleichzeitig 70cm von der BNetzA zugeteilt bekommen. Ein einfacher ¼ 2m-Lambda-Strahler (entsprechend auf die Betriebsfrequenz gekürzt) wird somit reichen.


    Ein kleiner Tipp: Wende dich bei der Einrichtung deiner Betriebsfunkanlage an DG7GJ !!!
    Er ist Funktechniker, kommt auch vor Ort, hat WIRKLICH Ahnung und ist preislich unschlagbar!!!


    Greets
    Preppy

    Hallo,


    in Sachen Betriebsfunk würde ich, in deinem Fall, IMMER eine Zuteilung im 2m-Bereich bevorzugen. In Gebäuden und in „verbauten“ Stadtgebieten macht 70cm Sinn, aber nicht in deinem Fall...


    Eine Kathrein Sperrtopf aufs Dach und fertig...


    Und "neee"... eine 1/2Lambda Sperrtopf von Kathrein macht keinen "wirklichen" Gewinn...

    Hallo,


    ich habe heute noch ein wenig weiter mit den Parametern des BTM-Prof. experimentiert, und folgendes durch einen Selbstversuch heraugefunden:


    Parameter 31 (Notruffunktion):
    Position 1 - Fernabschaltung mittels Folgetonauswerter: 0=Nein / 1=Ja
    Position 2 - Funkgerät nach Absetzten eines Notrufs AUSSCHALTBAR: 0=Ja / 1=Nein
    Position 3 – Ruftaste zum Absetzen eines Notrufs: 0=NotruffuntionDeaktiviert / 1=Ruftaste I / 2=Ruftaste II / 3=Ruftaste am ML1


    Etwas zur Notruffunktion: Nach Drücken der entsprechend programmierten Notruf-Taste wird die Folgetonkennung und anschließend für die Dauer von 10sek. ein ständig kurz unterbrochener „Piep“ (Piep-Piep-Piep-Piep usw.) ausgesendet. Danach „kehrt“ das Funkgerät für 10sek. in den „RX-Modus“ zurück. Anschließend wird erneut die Folgetonkennung und das Notrufsignal (Piepen) gesendet. Dieser Prozess erfolgt solange weiter, bis das Funkgerät entweder ausgeschaltet wird (sofern dies einprogrammiert ist), oder die Notruffunktion mittel Fernabschaltung (Folgetonauswerter) deaktiviert wird. Je nach Programmierung halt.
    Des Weiteren ist während des „Notrufbetriebs“ JEDE Taste die PTT, und das Mikrophon ist im TX-Betrieb (auch beim Senden des automatisierten Notrufs) immer „offen geschaltet“.


    Ich werde heute nun noch etwas weiter „rumfummeln“ und experimentieren.


    Falls Interesse besteht, werde ich meine neuen Erkenntnisse dann hier anschließend „kuntgeben“!



    P.S. Besonders interessiert mich ja auch „unter anderem“ der ZVEI-Digital, mal sehen was ich herausbekomme...


    P.P.S. Tausend Dank noch mal an DICH, onkeltom! Ohne deine Zeichnung wäre ich nicht einen Zentimeter weitergekommen.


    Greets
    Preppy

    Hallo zusammen!


    Es ist vollbracht, ich habe heute mein BTM-Prof. erfolgreich umprogrammiert!


    Und Natürlich auch ein wenig mit den Parametern experimentiert, um mal die eine oder andere Funktion zu testen ;) Alles „funzt“ tadellos. Das BTM-Prof. ist (wenn auch schon „alt“) einfach ein geniales „Teil“.


    Nun wollt Ihr aber sicherlich wissen wie ich das hinbekommen habe? Ganz einfach, Dank Onkeltoms und Eurer Hilfe.


    Das Proggen des BTM-Prof. ist „V-e-r-y E-a-s-y“!


    Zum Programmieren des BTM-Prof. ist kein Löten erforderlich, Jumper stecken reicht völlig! Nur zur akustischen Signalisierung (die nicht zwingend erforderlich ist) muss lediglich EINE einzige Drahtbrücke „hergestellt“ werden. Dazu später mehr...


    1. Gerät (KF xx3) öffnen und auf der Steckleiste (wo sonst der 5TGA sitzt) die fünf Steckbrücken, wie auf onkeltoms geposteter Zeichnung --> http://i51.tinypic.com/f6mao.jpg einsetzten. (Ich habe PC-Jumper benutzt, die passen perfekt dafür.)
    Unten auf der Zeichnung steht folgender Text, Zitat: „Lötbrücke auf SE-Grundplatte I/a2-IX/c2 einlöten (NF-Auswerter)“.
    DAS ist absolut NICHT erforderlich! Einfach ignorieren und weglassen!


    2. Stecken die fünf Jumper nun? Dann einfach das Gerät einschalten und schon ist man im Programmiermodus des BTM-Prof.! Das BTM-Prof. zeigt beim Einschalten die Softwarevariante im „LED-Display“ an.


    3. Mittels der „Programmier-Beschreibung“ von Martin (Vielen Dank Dir übrigens dafür) -->http://i56.tinypic.com/1495kz5.jpg und der „Parameter-Beschreibung“ --> http://i56.tinypic.com/slpcvr.jpg - http://i52.tinypic.com/2lm99au.jpg wird das BTM individuell programmiert.


    4. Gerät ausschalten, Steckbrücke bzw. Jumper, der zum Proggen dient, entfernen, das KF xx3 wieder einschalten und fertig!


    DAS WARS SCHON !!!


    P.S. Nun noch kurz zur akustischen Signalisierung. Dafür muss in der Tat eine Lötbrücke/Drahtbrücke, wie auf der Zeichnung von onkeltom, hergestellt werden. Ist aber auch „easy“, da es sich nur um eine einfache Drahtbrücke zwischen zwei „Punkten“ handelt (siehe Zeichnung). Der Rest kann weggelassen werden, auch die NF-Brücke macht nicht wirklich einen Sinn. Ich habe diese mal nicht „gesteckt“ und siehe da, die NF wird nicht abgeschaltet!


    Greets
    Preppy

    Hallo,
    im VVnömL habe ich folgendes gefunden --> http://i55.tinypic.com/28846z6.jpg
    Diese Frequenz ist meines Wissens Mietwagen/Taxen zugeteilt.
    Ich habe heute Mittag einfach mal dieser Frequenz „gelauscht“. Ich konnte Datenfunk, von der Firma Heedfeld empfangen, wenn auch nur schwach, also wohl von einer weit entfernten Station.
    Nichts desto trotz, läuft die Zuteilung dieser Frequenz bald aus?, sprich: keine Neuzuteilung!
    Soll diese NOTRUF-Frequenz "NUR" den Bereich Taxi/Mietwagen „abdecken“?


    Gruß
    Preppy

    Hallo Dennis(fun-k),


    Frequenzen ohne Bindung an den Frequenzverteilungsplan, sind in der Regel Wander- bzw. Anwendungen von Kleinsprechfunkfrequenzen.


    Eine der Ausnahmen wäre z.B. der „innerbetrieblicher Katastrophenschutz“. Dieser ist z.B. nicht an den Frequenzverteilungsplan gebunden.
    Nichts desto trotz, der Abstand im Betriebsfunk zum betreiben einer Relais-Funkstelle beträgt im 2-m Bereich 4,6 MHz! Ist dieser ÜBERHAUPT gegeben?

    Gruß
    Preppy

    Hallo,


    ist dein Mobilfunkgerät überhaupt „VOLL-Duplex“ fähig? Oder ist dieses, wie zum größten Teil, nur ein Semi-Duplex Gerät, sprich „bedingtes Gegensprechen“? Zum Errichten bzw. Einrichten einer Relais-Station benötigt man mehr als nur ein „einfaches“ Mobilfunkgerät, insbesondere dann, wenn der Betrieb auch nur über EINE Antenne stattfinden sollte. Eine Duplexweiche etc. pp. sind da schon erforderlich... und das sind nur die technischen Voraussetzungen... Die rechtlichen erlegt dir die BNetzA vermutlich zusätzlich auf...


    Gruß
    Preppy

    Hi onkeltom,


    herzlichen Dank für den Scan der Zeichnung!


    Jetzt kommt endlich Licht ins Dunkle, und nun kann ich mir auch einen „Reim“ aus deiner Anleitung machen.
    Im Prinzip alles recht logisch und einfach nachzuvollziehen.
    Ohne die Zeichnung ist man allerdings aufgeschmissen, da man die „Bezugspunkte“ nicht richtig zuordnen kann. Aber nun wird ein „Schuh“ draus.
    Am kommenden Wochenende werde ich erste „Feldversuche“ in Angriff nehmen und versuchen ein BTM-Prof. umzuproggen...


    Die Ergebnisse werde ich dann hier „kunttun“.


    Nochmals vielen und besten Dank für Deine Hilfe!!!


    Gruß
    Preppy

    Hallo onkeltom,
    vielen Dank für Deine Recherche.


    Allerdings bin ich jetzt TOTAL verwirrt!!!


    Deine zitierte Prog.Anleitung sagt z.B. etwas Anderes aus, als diese hier im Netz bereits erwähnte --> http://www.maikheyer.de/143.htm


    Dort muss zum proggen einfach nur EINE Steckbrücke von „B4 auf B5“ stecken.
    Laut Deiner zitierten Anleitung:
    „3. Steckbrücke auf dem Tonrufsteckanschluß IX/b1 und IX/c1 aufstecken (NF-Abschaltung)
    4. Die üblichen Steckbrücken müssen wie bei der Verwendung des Funkgerätes ohne Tonruf gesteckt bleiben.“


    Ergo, laut Punkt "4" deiner zitierten Anleitung, müsste bereits schon B4 auf B5 gesteckt sein und laut Punkt "3" müsste B1 auf C1 zusätzlich gesteckt werden, um in den progg Modus zu gelangen.


    Alles sehr wirre!


    Die Drahtbrücke zur akustischen Signalisierung habe ich jetzt erst einmal außer Betracht gelassen, da sie ja nicht zwingend notwendig ist. Würde diese zwar auch gerne nutzen, aber dazu benötige ich in der Tat die Zeichnung aus der deiner Anleitung.


    Ich selbst habe die Kundendienstschrift zur KF xx3 Serie, die ich heute intensiv durchforstet habe. Leider steht dort nichts aufschlussreiches zur Programmierung des BTM-Prof. drin. Nur, dass man es ohne Programmiergerät proggen kann. Und eine Kurzbeschreibung samt Zeichnung zu Punkt "1" (NF-Auswerter (IX/c2) wie beim Anschluß eines BTO mittels einer Lötbrücke auf der SE-Grundplatte zum Stecker I/a2 durchverbinden) deiner Anleitung habe ich gefunden, die ich aber bereits schon kenne. --> http://i52.tinypic.com/zmzir.jpg


    Somit wäre ich Dir wirklich sehr dankbar und verbunden, wenn Du dir die Mühe machen würdest und mir die zusätzlichen nötigen Zeichnungen einscannen könntest.
    Falls Du Interesse an der Kundendienstschrift hast, lasse ich Dir diese gerne auf CD zukommen.


    Mit Dank im Voraus


    Gruß
    Preppy