Auto als Faradische Käfig

  • Hallo suche Tipps oder Info zu
    Auto als Faradische Käfig,
    Wir hatten eine Diskussion Auto als Faradische Käfig
    Da wir alles Laien auf dem gebiet Wellen Frequenzen sind
    Aber uns das Thema sehr interessiert hoffe ich hier Antworten zu bekommen
    Welche Wellen ins Auto kommen und welche nicht (zb. Handy empfang klappt
    Oder wie oder was ich bei Google suchen muss


    Schon mal danke für die vielen Antworten

  • Erstmal Herzlich Wilkommen hier im Forum!
    Leider kann ich keine genaue Frage aus dem Post beantworten.


    Ganz plausibel könnte man mal sagen das umso höher die Frequenz ist umso mehr Dämpfung hat man durch das Fahrzeug. Aber da Spielen noch andere Faktoren mit in diese Sachen rein, wie z.B. die Sendeleistung oder die Position des Senders. Daher könnte man dir hier viel schneller und vorallem einfacher weiterhelfen wenn du/ihr sagst was ihr vorhabt (z.B. geht es um den "guten Empfang" oder um die abschirmung des Signals).

  • Hi,
    wer googled der findet:


    Zitat

    wikipedia
    Im Inneren eines idealen Faradayschen Käfigs ist kein Funkempfang (Radio, Mobilfunk) möglich.


    Zitat

    wikipedia
    In der Nähe von Öffnungen in der Metallhülle dringt ein äußeres Feld anteilig in den geschirmten Raum ein.
    Das Ausmaß der Durchdringung hängt von der Ausdehnung der Öffnung im Verhältnis zur Wellenlänge des Spektrums des äußeren Feldes ab.


    Und hier nochmal im Detail:

    Zitat

    wikipedia
    Ein idealer Faradayscher Käfig schirmt auch hochfrequente Wechselfelder ab, weil auf der Oberfläche des Käfigs Wirbelströme induziert werden, die dem äußeren Feld nach der Lenzschen Regel entgegenwirken. Die Schirmwirkung ist in diesem Fall aber nicht ideal, sondern durch endliche Schirmdämpfungen und Eindringtiefen in den Schirm gekennzeichnet.


    Faradaysche Käfige aus nicht-ferromagnetischem Metall schirmen aufgrund ihrer endlichen Leitfähigkeit dann hochfrequente Wechselfelder ab, wenn die Metallschicht deutlich stärker als die Eindringtiefe der induzierten Ströme ist.


    Weiterhin sollte ein solcher Käfig keine Schlitze aufweisen, die zur Unterbrechung der Induktionsströme führen. Elektromagnetische Wellen durchdringen den Schirm vergleichsweise gut, wenn Schlitze im Schirm parallel zur Magnetfeldkomponente der Welle liegen. Die Schirmdämpfung lässt mit zunehmender Apertur nach und wird gering, wenn die Wellenlänge der ankommenden elektromagnetischen Welle in der Größenordnung der Schlitzabmessungen liegt.[/i]

  • Hallo!


    Zitat

    Original von Schubertz
    Ganz plausibel könnte man mal sagen das umso höher die Frequenz ist umso mehr Dämpfung hat man durch das Fahrzeug.


    Schwupps, und exakt das Gegenteil ist der Fall.
    Hier war gefragt nach der Dämpfung eines Autos, nicht nach der Dämpfung im Freiraum.


    Und ein Auto wird über die Fenster umso durchlässiger, je höher die Frequenzen werden.


    Kann man ganz simpel selber ausprobieren..:


    Man teste Die Reichweite mittels Handfunkgerät aus einem PKW herraus:


    4m geht grottenschlecht.
    2m ist mühselig.
    70cm geht schon halbwegs anständig.
    23cm geht dann so richtig ab - Dämpfung annähern irrelevant.


    Wer es allerdings mit einer CB-Handfunke versucht, wird keine 10m weit kommen *räusper*...nagut, sagen wir 15m...


    Grüße aus Dortmund


    Jürgen Hüser