5G-Fernseh-Testaussendungen in Halle

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Nach Testaussendungen vom Wendelstein und in den USA wird nun in Halle an der Saale mit einem 5G-Broadcast-Pilotprojekt ein neuer Übertragungsweg für Live-Fernsehen in der Praxis erprobt. 5G-Broadcast basiert technisch zwar auf dem 5G-Übertragungsstandard, doch handelt es sich im Gegensatz zum 5G-Mobilfunk um eine Rundfunktechnologie, die auch bei sehr hohen Nutzerzahlen uneingeschränkt funktioniert.

    Zum Start des Projektes sind zwei Programmplätze geplant. Ein Programmplatz wurde an die ARD und der zweite an den kommerziellen Anbieter MDF.1 aus Welsleben bei Magdeburg vergeben. Damit wird deutschlandweit erstmalig 5G-Broadcast unter Beteiligung eines öffentlich-rechtlichen und eines Privatsenders erprobt.

    Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wies darauf hin, dass Ereignisse wie die Flut im Ahrtal gezeigt hätten, wie wichtig es ist, an der technischen Weiterentwicklung und Verlässlichkeit der kritischen Infrastruktur zu arbeiten. Über den Kanal 40 sollen dann je nach Systemkonfiguration technisch bis zu 260.000 Einwohner in Halle mit 5G-Broadcast versorgt werden können.

    Bereits in den 1990er-Jahren war Sachsen-Anhalt Pilotregion für den digitalen Rundfunk DAB [Wikipedia].

    DL2MCD nach PI

    Quelle: https://www.funkamateur.de/nachrichtendet…s/5g-halle.html

  • Hmm...

    gibt es da nähere, technische Informationen zu?

    Also mit "Kanal 40" ist der UHF-TV Kanal 622-630MHz gemeint?

    So wie ich das gezanke der letzten Jahrzehnte im Rundfunk verstanden habe ging es doch im Kern immer um Kompression:

    So viele TV-Sender wie technisch möglich - natürlich alles in HD oder UHD, via Multiplex auf die verfügbare Kanalbreite zu stopfen.

    Ich wüsste da nicht wie 5G, also OFDM, diesem Ziel gegenüber hilfreich sein könnte.

    Jürgen