Langdrahtantenne

  • Wow ich danke dir für die Info...Da muss ich nachher mal nach schauen aus was die angelroute ist....Aber danke für dein Tipp :)

    Ich werde sie am We mal testen und werde dann Bericht erstatten.




    Lg sven

  • Zitat

    Achte darauf, daß deine "Angelrute" aus Glasfaser ist und nicht aus Kohlefaser. Dieses CFK beeinflußt die Eigenschaften des Strahlers.

    mit vertikalem 12m CFK-Mast und mittengespeisten Vollwellen-Dipol: Japan mit 10W ist aber schon ein paar Donnerstage her

  • Die Farbe des Mastes ist weiß und der Mast ist aus Glasfaserverbund Kunststoff.


    73 Hartmut

    64Digger295 / 13HN958 / 13RF958


    Mobil: AE6110, DV 27S, DV 27lang, J-Pol Eigenbau

    KF: AE 5890EU, J-Pol Eigenbau

    Hauskanal CB: 35FM

    Mobil CB: 1FM / 9AM

  • 64Digger295 / 13HN958 / 13RF958


    Mobil: AE6110, DV 27S, DV 27lang, J-Pol Eigenbau

    KF: AE 5890EU, J-Pol Eigenbau

    Hauskanal CB: 35FM

    Mobil CB: 1FM / 9AM

  • Mein Einstand...(ohne große Vorstellung)


    Ich experimentiere seit einiger Zeit an einer Drahtantenne für 11m (1/2 - 5/8) am GFK-Mast (Monoband-Antenne).

    Hintergrund ist, dass ich eine Antenne für Bergfunksuchte und nichts brauchbares finden konnte. Zu groß im Transportmaß, zu schwer, zu kompliziert oder zu anspruchsvoll.

    Nun nach einigen Fehlschlägen, weil einfach vieles was in netz steht nur "Profilierungsmüll" ist, habe ich eine Lösung gefunden. Der experimentelle Aufbau war gut und nun warte ich auf die Teile für die bergtaugliche Version. Nachdem es keine Flohmärkte mehr gibt, ist dies ein Unterfangen von ganz besonderer Güte ;)


    Der Einfluss, den der GFK-Mast auf die Antenne hat ist überschaubar, zumindest solange es trocken ist. Andererseits soll die Antenne ja flexibel sein, also sowohl in den Baum geworfen, als auch am Mast spielen. Der Draht sollt nicht um den Mast gewickelt werden, sondern der mast etwas schräg stehen und der Draht frei herunterhängen (1. Element des Mastes dazu entfernen).

    Das aus meiner Sicht größte Problem ist die Speisung..

    Die Speisepunktimpedanz ist keineswegs konstant sondern vom Aufbau abhängig (zwischen ca. 2200 und 3500 Ohm) was zu größeren Schwierigkeiten führt.

    Speisebalun "1:64" war schnell aus dem Rennen, da dieser zu unflexibel war und unzählige Abgriffe benötigt hätte, was wiederum technisch nicht machbar erscheint.

    LC-Speisung läuft auch gut, doch lernt man dabei schnell, was statische Aufladung ist. Selbst bei 5,3m Draht kann das ganz schön beißen!


    Letztlich hat ein Ableger vom Fuchskreis das Rennen gemacht. Quasi die Kombination aus den beiden vorherigen Varianten.

    Ein geerdeter Parallelschwingkreis in dem die Spule als Luft-Transformator ausgeführt ist. Also 21 Windungen der Schwingkreiswicklung und darüber 3,5 Windungen der Speisewicklung (Damit die Drahtenden an der gleichen Seite liegen.

    Die Speisewicklung hat Anzapfungen in 90° Abstand, ab der 2 Wicklung - Also 2/2,25/2,5/2,75/3/2,25/3,5 Windungen, worüber die Speisepunktimpedanz angepasst wir. Der Kondensator ist variabel ausgeführt, da sich gezeigt hat, dass Änderungen am Übersetzungsverhältnis eine Feinjustage der Schwingkreis-Resonanzfrequenz erfordern. (MWS ist obligatorisch)

    Der Abgleich ist in wenigen Minuten mit einem Nano-VNA gemacht und dann im Betrieb nur mittels Kreuzzeigerinstrument überwacht.


    Letztlich ist das Ganze ja nichts anderes als die Montage und das Einmessen einer Mobilantenne auf dem Autodach. Jeder Aufbauort, jede Witterung, jeder Erdwiderstand,.. müssen vor dem Funkbetrieb berücksichtigt werden.


    Die Leistung des Testaufbaus wurde im direkten Vergleich gegen eine GM 1/2 und eine Lemm Super16 (beide in etwa 6m Höhe, Hausdach) durchgeführt. Die Drahtantenne war im Garten an einem GFK-Mast freihängend aufgebaut.

    In subjektiv geführten Test-QSO's lag die Drahtantenne etwa im Niveau der Lemm, wobei die GM etwas zurück lag. Weiter hochgezogen, Speisepunkt etwa 2,8m über dem Boden, war kein Unterschied mehr zwischen Lemm und Drahtantenne.

    Natürlich ist der Test abhängig von den zur Verfügung stehenden Gegenstationen, gibt aber dennoch einen Anhaltspunkt.


    Mit einem längeren Draht (5/8 bis 3/4) wird etwas Unterstützung am Boden, in Form von Radialen benötigt, führt jedoch zu einer etwas flacheren Abstrahlung. _ Verbesserung im Nahbereich.. Als Material wurden 2,5mm² Kupferlitze und Alufolie (30cm) probiert, was aber keinen Unterschied machte.


    Soweit mal meine praktische Erfahrung, die den großen Spielraum an Möglichkeiten zeigt.

    1/2 mit 5,3m Draht, für den ausgewogenen Betrieb oder 7,25-8,5m Draht für einen besseren Nahbereich. Die erhöhte Montage der 1/2 bringt dagegen nur wenig und ist im Aufbau schwieriger zu realisieren als der längere Draht.


    Sobald das Material für die Endversion da ist, werde ich die Experimente weiterführen und auch Fotos einstellen ;,z29