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König
   
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Vorname: Jürgen Herkunft: Dortmund
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Hallo!
Zitat: |
Original von Allmoor
Gibt es denn andere Methoden bis auf mit einem Scrambler zu arbeiten um die Kommunikation zu verschlüsseln? |
Wie immer bei solchen Überlegungen gibt es keine pauschale Antwort.
Zuerst musst du dir darüber im Klaren sein, wie Abhörsicher es denn genau sein soll.
Eine simple Sprachverschleierung wie in manche PMR446 oder auch einige Betriebsfunkgeräte einsetzen, mögen für einfache Ansprüche reichen.
Aber eben nur für einfache:
Unbedarfte Ahnungslose mithörer kann man damit vielleicht abschrecken, aber versiertere und wissende macht man mit solchen Aussendungen eher neugierig. Eine Entschlüsselung ist für solche Leute innerhalb von Minuten möglich.
Wenn man ein deutlich höhern Sicherheitsanspruch hat, beispielsweise weil es z.B. bei Krankentrantransport um sensible Patientendaten geht, oder um die Kommunikation im Sicherheitsbereich (Werkschutz, Wertstrnsport usw.) bietet sich heute digitaler Betriebsfunk an.
Beispielsweise bieten viele DMR-Geräte unterschlietliche Verschlüsselungstiefen an. Das geht bei "einfacher Sicherheit" mit 8Bit Schlüsselbreite an und geht je nach hersteller und Geräteserie bis hin bis zu aktuell glaube ich 128Bit.
Jedoch:
Wer es wirklich sicher haben will, der braucht auch bei solchen Geräten eine zuverlässige Infrastruktur um regelmässigen Schlüsselwechsel aller Geräte.
Denn wer 10 jahre mit immer dem selben Schlüssel sendet, wird auch irgendwann geknackt.
Ne, siehe Motorola DES-Anwender damals:
Jedes Funkgerät musste da regelmässig an den Keyloader im Hinterzimmer der Funkwerkstatt.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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